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24.11.2024 - die Planung für 2025 steht (fast)
Unsere Planung für 2025 steht! Hier eine Auflistung der Veranstaltungen, an denen wir teilnehmen (wollen). Da wir wieder einmal mit den ungarischen Veranstaltungen Terminkollisionen haben, werden wir auch 2025 nicht im Szuperkupa starten. Aber wir freuen uns schon auf die tschechische Meisterschaft "Classic Challenge"!
Die Liste wird laufend aktualisiert...
09.-11.01.2025 Planai Classic
04.-05.04.2025 Flachgau-Höllental Spring Classic
12.04.2025 Spring Classic (CZ)
26.04.2025 Metz Rallye Classic (D)
16.05.2025 Kraigerberg Classic Challenge
17.05.2025 Mödling Classic
29.05.-01.06.2025 Wilder Kaiser Classic
21.06.2025 Czech Classic (CZ)
27.-28.06.2025 Höllental Classic
03.08.2025 Café KunstWerk Trophy
15.08.2024 St. Pölten Classic
29.-30.08.2025 Flachgau Classic
05.-06.09.2025 South Bohemia Classic (CZ)
27.09.2025 Gerasdorfer Oldtimer Classic
Kursiv bedeutet, dass wir an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, aber veranstalten bzw. maßgeblich daran beteiligt sind!
17.11.2024 - Saisonende 2024
Da wir dieses Jahr keine weiteren Rallyes mehr fahren, ist es Zeit, das Jahr Revue passieren zu lassen…
Das Jahr 2024 war für uns rallyetechnisch ein Erfolg. Wir haben uns an drei neuen Rallyes versucht – ein Unterfangen, das erfahrungsgemäß nicht immer von Erfolg gekrönt ist. Dennoch konnten wir uns bei acht gefahrenen Veranstaltungen fünfmal einen Podestplatz sichern, davon zweimal den obersten.
Besonders stolz sind wir auf unsere Leistung bei der Spring Classic, die wir in der Sanduhrklasse gewinnen und insgesamt auf Platz drei abschließen konnten. Bei der Leo Charity Trophy (Sieger Lichtschranken) und der Gerasdorfer Oldtimer Classic erreichten wir jeweils den zweiten Platz.
Unsere zwei Gesamtsiege errangen wir bei Veranstaltungen, an denen wir zuvor noch nie teilgenommen hatten: der Kraigerberg Classic (Prelude) und der Pannonia Historic (Alfa).
Durch eine etwas glückliche Fügung wurden wir mit dem "Team Monarchia" ungarische Meister in der Teamwertung...😊
Ein großes Dankeschön gebührt auch meinem Sponsor, Ing. Stefan Szabo, und seiner Firma SZ-CLASSIC. Er hat sich wieder hervorragend um meine Autos gekümmert und es uns ermöglicht, uns ganz auf das Wesentliche bei Oldtimerrallyes zu konzentrieren. DANKE, Stefan!
Der Alfa ist schon seit Ende Oktober im Winterquartier, der Prelude darf an schönen Tagen in die Freiheit und der Käfer ist in nicht ganz zwei Monaten wieder an der Reihe...
Natürlich bin ich schon für die Saison 2025 am planen, wenn alles klappt, wird das eine spannende Saison!
Wir wünschen euch eine erholsame Winterpause!
13.10.2024 - Hungaria Classic
Mittlerweile sind wir seit 2016 bereits bei 18 Rallyes in Ungarn gestartet. Vorweg möchte ich sagen, dass die diesjährige Hungaria Classic – für mich – die bisher beste ungarische Veranstaltung war!
Es gibt nur zwei Kritikpunkte: Erstens, die Abnahme und das Training finden am Freitag statt, während am Samstag nichts geboten wird und die Rallye erst am Sonntag stattfindet. Zweitens, die für mich neuen Tafeln für die Titkos bzw. Messpunkte. Diese sind relativ klein, was dazu führte, dass einigen Teilnehmern unnötige Fehler unterliefen.
Das war's aber auch schon an Kritik. Die Sonderprüfungspläne inklusive Zeiten wurden bereits am Freitagabend per E-Mail an alle Teilnehmer verschickt, sodass auch die „Daheimgebliebenen“ ihre Vorbereitungen treffen konnten. Am Samstagnachmittag trafen wir uns mit Gerda Strametz und Michael Berger als einzige österreichische Teams zu einem Training in Wr. Neudorf. Anschließend erreichten wir um 18:00 Uhr unser Quartier, haben gemeinsam die Prüfungen durchgesprochen und ein fürstliches Abendessen genossen.
Der Start am Sonntag erfolgte in Zsámbék um 08:45 Uhr. Es ging über malerische, gewundene und hügelige Straßen über Mór bis nach Börgönd, wo wir ein Flughafengelände erreichten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch eine Abweichung von 5,5/100 sec. pro Messstelle. Nach der Mittagspause im Hangar ging es über einen Rundkurs zurück nach Börgönd, wo auch im besagtem Hangar die Siegerehrung stattfand. Das Ambiente und die Kulinarik waren schlichtweg erstklassig. Das Wetter war ideal für eine Rallye – etwas kühl, mit gelegentlichem Sonnenschein – einfach perfekt! Nach der Nachmittagsetappe hatten wir, auch uns hat es mit den kleinen Tafeln erwischt und uns 77/100 sec. gekostet, eine Abweichung von 7,5/100 sec. pro Messstelle. Trotzdem waren wir zufrieden, glaubten aber nicht an eine Position unter den Top-Ten.
Normalerweise erwarten uns bei ungarischen Oldtimerrallyes etwa zehn Timingprüfungen und eine Titkos (geheime Timingprüfung). Diesmal war es anders: Es gab 13 Timingprüfungen, die teils verschachtelt und mit Rechenaufgaben versehen waren, sowie sechs (!) Titkos. Genau das, was wir uns wünschen – es hat riesigen Spaß gemacht, und das nicht nur uns!
Fazit: Auch nach all den Jahren schafft es András Noszvai wieder, uns bei dieser Veranstaltung zu überraschen. Vielen Dank dafür!
Herzliche Teilnehmer, tolle Funktionäre, perfekte Zeitnahme, viele Prüfungen, einwandfreie Kilometrierung, köstliche Kulinarik und ein Rallyezentrum mit unvergleichlichem Ambiente – was will man mehr?
Hier das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Erdélyi 237 Punkte
2. Team Pance/Fau 321 Punkte
3. Team Ertl/Kornseé 350 Punkte
4. Team Jirowsky/Soukal 354 Punkte
5. Team Tajthy 425 Punkte
6. Team Kuttner/Friss 458 Punkte
7. Team Pance 495 Punkte
8. Team Gábeli/Vig 539 Punkte
9. Team Mózes/Mráz 619 Punkte
10. Team Barkó/Barkó-Horváth 624 Punkte
Link --> Hungaria Classic
04.-05.10.2024 - Pannonia Historic
Den Veranstalter Hannes Reichetzeder kenne ich schon seit vielen Jahren, und immer wieder hatten wir über eine Teilnahme an seiner Pannonia Historic gesprochen. Jedes Jahr kam etwas dazwischen, doch in diesem Jahr, bei der 20. Ausgabe dieser äußerst beliebten Veranstaltung, war es endlich so weit.
Das Roadbook wurde bereits einige Tage vor der Rallye online gestellt, sodass man genügend Zeit hatte, sich vorzubereiten. Für die Zeitnahme war Gerhard Windholz mit seinem Team zuständig – somit musste man sich in dieser Hinsicht keine Sorgen machen.
Gerhard (S.) und ich trafen am Freitag um die Mittagszeit ein und wurden bei der Fahrzeugabnahme gleich mit einem Snack willkommen geheißen – ein vielversprechender Start! Aufgrund der vielen Teilnehmer (160) wurde im 30 sec. Takt gestartet, dadurch mussten die Timingprüfungen kurz gehalten werden, weil man sich sonst als Veranstalter selbst einen Stau erzeugt. Der Freitag gestaltete sich kurzweilig mit fünf Sonderprüfungen auf nur 68 Kilometern, wobei die Prüfungen sehr langsam zu fahren waren. Zum Vergleich: Bei der Rallye in Gerasdorf, eine Woche zuvor, mussten die Timings mit fast 30 km/h absolviert werden; bei der Pannonia hingegen lag das Tempo bei gerade einmal rund 10 km/h.
Am Samstag waren über 300 Kilometer zu absolvieren und die Etappen zwischen den Prüfungen deutlich länger, inklusive eines Abstechers durch Ungarn – leider ohne Prüfung.
Das Wetter meinte es leider nicht gut mit uns. Am Freitag regnete es durchgehend, und am Samstag hatten wir lediglich eine halbe Stunde Sonnenschein – ansonsten war es durchgehend bewölkt.
Unsere Ausbeute konnte sich sehen lassen:
1. Platz Grand Prix - 700 Jahre Frauenkirchen
1. Platz Epoche V
1. Platz Gesamtwertung
Hier das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Jirowsky/Soukal 316 Punkte
2. Team Stocker/Gratzer 428 Punkte
3. Team Rutrecht 520 Punkte
4. Team Weber/Janes 593 Punkte
5. Team Pilz/Pichler 605 Punkte
6. Team Zahradnik 639 Punkte
7. Team Mitterdorfer/Pelz 648 Punkte
8. Team Reiter/Mayer 676 Punkte
9. Team Uran 688 Punkte
10. Team Wimpissinger 742 Punkte
Link --> Pannonia Historic
28.09.2024 - Gerasdorfer Oldtimer Classic
Heuer war die fünfte Veranstaltung der Gerasdorfer, unter der Leitung von Thomas Hochschorner, mit 132 Teilnehmerfahrzeugen gut gebucht. Die Unterlagen konnte man sich schon am regnerischen Freitag holen, die Klebestation habe ich nicht genützt, das verlegte ich in die trockene Garage.
Silvias letzte Rallye war im Mai 2023, also schon ein paar Tage her. Trotzdem lief bei uns alles wie am Schnürchen, wenn wir uns verfuhren, dann nur wegen unserer Plauderei. Michi kam extra aus Salzburg mit seinem Lancia und hatte mit Gerhard die Startnummer 10, direkt vor uns, danke für die Startreihenfolge!
Das Wetter war untertags trocken und teilweise sonnig, perfekt zum Rallyefahren, die Siegerehrung im Freien war jedoch etwas "frisch".
Die Vormittagsstrecke führte über verschlungene, schöne Strassen, der Nachmittag war eher eintönig.
Unser Wunsch nach mehr Prüfungen wurde nur 2023 erhört, heuer waren es wieder nur vier, wobei wegen technischer Gebrechen nur zwei Sonderprüfungen in die Wertung kamen. Die Prüfungen waren alle hurtig zu fahren, besonders die erste Prüfung: A-B 5m in 2 sec, A-C 15m in 4 sec. und A-C 30m in 6 sec. und dann waren es noch ca. 8m bis zum Querverkehr mit Stopptafel...
Wir sind mir den 2. Plätzen in der Klasse und der Gesamtwertung hochzufrieden.
Hier das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Hochmayer/Grill 0,70 sec.
2. Team Jirowsky 1,10 sec.
3. Team Schretter 1,67 sec.
4. Team Stohl/Welser 2,05 sec.
5. Team Stumpf/Riedl 2,20 sec.
6. Team Oberortner 2,36 sec.
7. Team Mischka 2,96 sec.
8. Team Bauderer 3,02 sec.
9. Team Leuthner 3,20 sec.
10. Team Kreil 3,20 sec.
06.-07.09.2024 - South Bohemia Classic
Nach über vier Monaten Rallyepause gab es vergangenes Wochenende endlich wieder etwas zu tun. Erstmals setzte sich unser "Team Austria" aus den Teams Jura/Steinberger, Wimpissinger/Wimpissinger, Stumpf/Riedl und Jirowsky/Soukal zusammen. Spoileralarm: Wir waren die "Streicher" in der Teamwertung!
Das enorme Starterfeld von 170 Teams fand sich nach der Abnahme und dem Training in Horní Planá im 50 km entfernten Budweis ein. Dort fand die Fahrerbesprechung statt und der Start des ersten Tages am historischen Hauptplatz.
Am ersten Tag mussten über 170 km und vier Timingprüfungen inklusive einer geheimen absolviert werden. Erwähnenswert ist, dass ich bei der ersten Prüfung einen etwa 30 Meter langen, falschen Weg auf einem Verkehrsübungsplatz gewählt habe. Dafür wurden wir mit 3000 Strafpunkten belegt. Wie der Veranstalter treffend bemerkte: "Ihr habt die Rallye bei der ersten Prüfung weggeschmissen!" Wir waren jedoch in guter Gesellschaft – 69 andere Teams erwischte es bei dieser Prüfung ebenso.
Am Ende der Nachtetappe wurde in der Altstadt von Krumlov bei unglaublicher Stimmung Wein und Käse kredenzt. Nach dem ersten Tag fanden wir uns trotz der 30 Strafsekunden auf Platz 67 wieder. Immerhin waren wir die Besten der "3000er".
Am zweiten Tag standen 290 km, acht Timingprüfungen und eine geheime Timingprüfung auf dem Programm. Wie üblich hatte ich keine Ahnung, wo wir überall waren – die Landschaft und die Strecke waren hervorragend ausgewählt. Der Tag begann, wie so oft, mit einer Rollprüfung auf Schotter. Anschließend musste der Motor gestartet und ein zweiter Lichtschranken rückwärts ausgelöst werden. Die zehnte Timingprüfung konnten wir für uns entscheiden. Eine der Aufgaben bestand darin, eine bereits gefahrene Zeit einer anderen Prüfung zu wiederholen – insgesamt mussten vier Messstellen passiert werden, was uns mit einer Gesamtabweichung von 8/100 Sekunden gelang.
Die Siegerehrung war stimmig, wenn auch etwas laut. Man kam dem Wunsch der Teilnehmer nach, denn ohne Showact war die Zeremonie eine Stunde kürzer, was sehr gut ankam!
Das "Team Austria" erreichte den sensationellen 2. Platz von 27 teilnehmenden Teams – knapp hinter den Siegern.
Fazit: Eine spaßige Rallye, sehr gut organisiert, mit engagierten Funktionären, die mit Herzblut dabei sind. Die Strecke war hervorragend ausgewählt, die Zeitnahme perfekt, und auch kulinarisch wurde einiges geboten. Besonders erfreulich war die große Bemühung um die deutschsprachigen Teilnehmer. Wir sind 2025 sicher wieder dabei!
Hier das Ergebnis, die ersten drei Plätze und die Österreicher, man beachte die starke Leistung der österreichischen Teams:
1. Pance/Pance (CZ) (1. mechanisch) 685,26
2. Lambert/Loerke (D) 685,57
3. Adamu/Adamu (CZ) (2. mechanisch) 977,45
5. Stumpf/Riedl (3. mechanisch) 1254,75
7. Wimpissinger/Wimpissinger (5. mechanisch) 1323,02
8. Jura/Steigberger (6. mechanisch) 1412,12
23. Neuhauser/Neuhauser (16. mechanisch) 2123,50
35. Pilz/Pichler (24. mechanisch) 3032,82
43. Jirowsky/Soukal (29. mechanisch) 3825,93
44. Sammer/Sammer (30. mechanisch) 3857,22
54. Lang/Bergmaier (33. mechanisch) 4751,65
58. Hönig/Wetzl (35. mechanisch) 4951,67
80. Plasek/Plasek 7445,10
83. Lichtenberger/Lichtenberger (46. mechanisch) 7670,78
114. Ulrich/Kummer (54. mechanisch) 12881,04
136. Lukasser/Steiner 19521,17
137. Jahn/Jahn 20811,36
141. Holas/Holas 24281,10
142. Steidl/Steidl (61. mechanisch) 24712,00
Link --> South Bohemia Classic
04.05.2024 - Leo Charity Trophy
Wer die Leos kennt, weiß, dass es sich hierbei um eine Gruppe engagierte junge Leute handelt, welche mit Herzen Gutes tun. Alles hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, daher hier der Link für Interessierte: Leo Club Wien (Host)
Nachdem wir etwas Bezug zu den Leos haben, wollten wir trotz einiger „Spaßprüfungen“ teilnehmen. Zum Beispiel war ein großes Feld, auf dem etliche Gummienten verteilt waren, zu durchqueren, ohne die gelben Enten zu überfahren. Einige wenige blaue Enten brachten Gutpunkte, die sollte man überfahren. Was soll ich sagen, es war ein Massaker, drei blaue Enten und sechs gelbe Enten mussten ihr Leben lassen 😉
Fünf Spaßprüfungen und vier Lichtschrankenprüfungen waren über den kurzweiligen Tag zu absolvieren. Eine Neuigkeit hatte sich Gerhard Riedl ausgedacht: Zuerst musste der Beifahrer einen Lichtschranken mit der Hand 3x auslösen, genau diese Zeiten musste man nachher mit dem Auto auf einem Parcours fahren, das schafften wir mit grandiosen 0,17 sec!
Die Strecke war perfekt ausgesucht, führte vom Stift Heiligenkreuz, wo vor dem Start noch eine Fahrzeugsegnung stattfand, über Ascher, Höllental und Hals wieder retour.
Herausheben muss ich die Gesamtsieger, das Team Jura/Sari mit ihrem Lancester Baujahr 1937, deren Fahrzeug ist 60 Jahre älter als unseres…
Fazit: ein absolut tolles und vor allem junges Team zeigt, wie es geht, perfekte Zeitnahme, tadellose Kilometrierung, interessante Prüfungen und köstliche Kulinarik… DANKE!!!
Für 2025 sollte man vorsichtig sein, die Startplätze werden schnell vergeben sein!
Die tolle Ausbeute von Silvia und mir:
1. Platz Lichtschranken
1. Platz Klasse
2. Platz Gesamtwertung
Gesamtergebnis:
1. Jura/Sari 29,79 Pkt.
2. Jirowsky/Jirowsky 32,41 Pkt.
3. Baier/Baier 32,71 Pkt.
4. Radl/Radl 33,67 Pkt.
5. Eichberger/Eichberger 38,99 Pkt.
6. Bennier/Bennier 45,21 Pkt.
7. Klenner/Klenner-Maschl 51,69 Pkt.
8. Wimpissinger/Wimpissinger 62,77 Pkt.
9. Scheitz/Molch 66,39 Pkt.
10. Kolar/North 74,25 Pkt.
Link --> Leo Charity Trophy
19.04.2024 - Kraigerberg Classic
Herbert Luttenberger kenne ich mittlerweile schon ein paar Jahre, allerdings nur über Facebook. Das war immer ein netter Kontakt, also beschlossen wir heuer seine Kraigerberg Classic zu fahren. Die Anfahrt von 285 km ist natürlich enorm, deshalb hatten wir und kurzfristig dazu entschlossen, den Alfa stehenzulassen und mit dem Prelude teilzunehmen. Da wir sowieso nicht an der „ÖMVV Staatsmeisterschaft“ teilnehmen, war das Baujahr 1997 kein Problem.
Zur Veranstaltung, der Empfang war herzlich, ein paar Teilnehmer waren bekannt, das Wetter war kühl aber sonnig, also gute Rallyebedingungen. Der 30-Sekunden Start wurde von Fahrtleiter Harald Pirtscher überwacht. Auf den Kraigerberg ging es mit einer Eingangsmessung, einer Zwischenzeitmessung nach genau 5:00,00 min., als Erschwernis war die Zwischenzeit mit genau 25 km/h auszulösen, jede km/h Abweichung wurde mit 1/10 sec. bestraft! Der Abschluss der Auffahrt war die Zielmessung mit 7:20,00 min. Die Abfahrt war ähnlich, nur die Zwischenzeit mit 30 km/h zu fahren. Das Ganze war 2x hinauf- und 2x hinunterzufahren, dann ging es auch schon zu einer gschmackigen Brettljausen und zur Siegerehrung. Wir hatten das Glück, dass wir beim Essen mit dem kompletten Zeitnehmerteam am Tisch saßen, das waren tolle Gespräche! Was soll man sagen, wir konnten die Veranstaltung für uns entscheiden und es war mein 60. Gesamtsieg…😊
Fazit: eine wirklich tolle, kleine Veranstaltung, ein engagiertes Team um Herbert Luttenberger, gute Kulinarik und perfekte Zeitnahme von den Brüdern Uran, was will man mehr? Danke!!
Ergebnis:
1. Jirowsky / Soukal 1,56 sec.
2. Zimmermann / Bacher 3,13 sec.
3. Pelz / Pelz 5,50 sec.
4. Ronacher / Ronacher 5,87 sec.
5. Sick / Sick 7,03 sec.
6. Medweschek / Medweschek 7,08 sec.
7. Allmann / Ruprechter 7,96 sec.
8. Rom / Mühlmann 8,15 sec.
9. Lechner / Ronacher 8,16 sec.
10. Habersack / Habersack 8,44 sec.
Link --> Kraigerberg Classic
13.04.2024 - Spring Classic
Die Spring Classic war in den letzten Jahren immer die erste Rallye für den Alfa gewesen und auch heuer war es sein Erstlingsstück. Diesmal konnten wir ein Team Austria bilden, da wir drei Autos am Start hatten, Wimpissinger/Wimpissinger, Stumpf/Riedl und wir.
Die eintägige Rallye war, wie immer, gespickt mit teils sehr schwierigen Timingprüfungen, geheime Timingprüfungen und starken Teilnehmern. Die perfekte Kulinarik, wunderschöne Landschaften und sehr freundliche und perfekt geschulte Funktionäre rundeten das Gesamtpaket ab.
Bei der Fahrerbesprechung wurden für die deutschsprachigen Teilnehmer die wichtigsten Punkte übersetzt.
Start und Ziel waren in Jindřichův Hradec, einer sehr schönen Stadt mit historischem Hauptplatz, dieser war gefüllt mit 105 Oldtimern, die sich im Minutenstart durch die engen, verschlungenen Gassen der Altstadt zwängten. Es wurden etliche Seengebiete abgefahren, die Strecke war wieder perfekt ausgesucht.
Die Prüfungen waren teilweise schwer angelegt, insgesamt waren acht Timingprüfungen und eine geheime Timingprüfung zu absolvieren, unsere Ausbeute kann sich sehen lassen:
3. Platz Teamwertung (15 Teams)
3. Platz Gesamtwertung
1. Platz Sanduhrklasse
Über den Preis für den Sieg in der Sanduhrklasse, die kostenlose Teilnahme an der Spring Classic 2025, freuten wir uns sehr…
Besten Dank an die Veranstalter und Funktionäre, es war eine hervorragende Veranstaltung, wir freuen uns schon auf 2025…
Ergebnis:
1. Lambert / Loerke (D)
2. Kaspar / Janak (CZ)
3. Jirowsky / Soukal (A) - 1. mechanisch
4. Vitek / Vitkova (CZ)
5. Adamu / Adamu (CZ) - 2. mechanisch
6. Fiala / Fiala (CZ) - 3. mechanisch
7. Pance / Fau (CZ) - 4. mechanisch
8. Stumpf / Riedl (A) - 5. mechanisch
9. Hunacek / Formanek (CZ) - 6. mechanisch
10. Janca / Jancova (CZ)
22. Wimpissinger / Wimpissinger (A) - 13. mechanisch
Link --> Ergebnislisten der Spring Classic
11.-13.01.2024 - Planai Classic 2024
2023, bei unserer ersten Planai, fuhren wir durch die schöne aber grüne Landschaft rund um Schladming. Nur einzelne, künstlich erzeugte, weiße Bänder waren zu finden. 2024 sollte das ganz anders sein, die komplette Gegend war in die weiße Pracht eingehüllt, der Großteil der Strecke war mit Schnee und Eis bedeckt. Wir erlebten drei Tage bei den besten Bedingungen, kaum eine Wolke und um die -5°C. Bei der Abnahme trafen wir etliche Bekannte, die ersten Benzingespräche ließen nicht auf sich warten. Nach der absolvierten Referenzstrecke ging es zum Hauptplatz in Schladming, wo ab 16:00 Uhr der Start mit Fahrzeugpräsentation stattfand. Von dort ging es zur Mautstation der Dachsteinstraße, wo die erste Sonderprüfung auf uns wartete. Auf der 5200 m langen Strecke sollte ein Lichtschranken in der Mitte und einer am Ende zu einer fixen Zeit ausgelöst werden, eigentlich kein Problem, wenn man den Lichtschranken findet. Ich war etwas durch die Dunkelheit, Scheinwerfer, Pylonen und Schilder verwirrt, dass ich den Lichtschranken viel zu spät entdeckte
(wie fast 50% des Feldes) und 5,54 sec. zu spät auslöste. Zum Drüberstreuen hatten wir oben noch ein Hoppla und nochmal 3,37 sec. Abweichung. Damit war unser Ziel in weite Ferne gerückt. Der schnellste Teilnehmer unterschritt die Vorgabe um 2 Minuten und 17 Sekunden, keine Ahnung warum. Im Sporthotel Royer in Schladming fand der Tag seinen Ausklang, wir waren erstaunlicherweise auf dem trotzdem guten 13. Gesamtrang zu finden.
Am Freitag war der Start in Gröbming, die ersten Schnittprüfungen führten uns zur Dachsteinstrasse, wo die Prüfung des Vortages wieder zu absolvieren war, diesmal allerdings auch bei der Bergabfahrt. Auch das lief nicht ganz nach unseren Vorstellungen, aber mit 1,41 sec. hinauf und 1,52 sec. Abweichung hinunter bei Weitem besser als am Vortag. Anschließend waren wieder einige Schnittprüfungen zu erledigen, welche uns zur Mittagspause nach Forstau führten, bis dorthin hatten wir uns auf den 8. Gesamtrang vorgearbeitet. Nach der Rast ging es mit Schnittprüfungen Richtung Gröbming, wo uns das Highlight des Tages erwartete, die Night-Challenge auf der Trabrennbahn. Die Prüfung konnten wir ohne nennenswerte Probleme gut absolvieren, im Anschluss gab es noch eine Schnittprüfung und zum Abschluss des Tages eine lange Timingprüfung welche mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h auszulösen war. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auf Platz 5. In dieser Timingprüfung kamen wir leider in einer komplett vereisten Kehre zum Stehen (wir waren nicht die einzigen), leider lösten wir dadurch den Lichtschranken um 34 sec.! zu spät aus... das brachte 10 Strafsekunden (die 20 km/h haben wir eingehalten). Damit beendeten wir den Abend in lustiger Runde auf Platz 10.
Am Samstag war der Treffpunkt am Flugplatz in Niederöblarn, in Heat 1 mussten drei Runden gefahren werden, die schnellste war die Referenz für die anderen beiden Runden und für Heat 2 und 3 mit auch jeweils 3 Runden. In Heat 1 passierte dann unser folgenschwerster Fehler, wir fuhren statt der 3 Runden eine 4. Runde, macht 5 Strafsekunden, einfach ärgerlich. Jedoch war der Folgefehler noch schlimmer, denn bei der 4. Runde achteten wir nicht auf die Zeit und fuhren um fast exakt 3 Sekunden schneller, was für uns, nicht bewusst, zur Referenzzeit wurde. Auf uns prasselte ein Strafzeithagel ein, nach einer Aufklärung von der Zeitnahme war uns unser Fehler bewusst.
Anschließend waren wieder ein paar Schnittprüfungen zu absolvieren, bis wir zur Bergprüfung auf die Planai kamen, 5800 m auf Schneefahrbahn, mit Messungen nach 1900 m, 4200 m und im Ziel musste zweimal in der gleichen Zeit geschafft werden. Mit 136/100 sec. Abweichung waren wir halbwegs zufrieden und konnten uns auf die Abschlussprüfung freuen, die Timingprüfung am Wetzlarer Platz in Schladming. Der Start der Prüfung war mit einer Ampel, drei Lichtschranken waren exakt auszulösen, das gelang uns mit
65/100 sec. Abweichung recht gut (Platz 4).
Die Siegerehrung in der Tenne in Schladming war stimmig, eine tolle Veranstaltung ging mit langen Benzingesprächen mit neuen und alten Freunden zu Ende...
Fazit: Wir müssen noch Timingprüfungen trainieren 😉, das war unsere eindeutige Schwachstelle, unsere Schnittprüfungen waren fast so gut wie die der Sieger. Heuer war einfach der Wurm drinnen, trotzdem hatten wir riesigen Spass!!
Die Planai war perfekt organisiert, das Wetter ein Traum, die Schnittgeschwindigkeiten gut den Gegebenheiten angepasst und man kümmerte sich gut um die Teilnehmer, danke!
Gesamtwertung:
1. Mlcoch/Laaha 2695
2. Schwegler/Schwegler 3568
3. Corsmann/Voglar 3939
4. Suppan/Suppan 4227
5. Müller/Müller 4451
6. Schwarzbauer/Hemmelmayer 4868
7. Kaan/Kaan 4874
8. Geyer/Klackl 5127
9. Fischer/Wallmüller 5472
10. Jirowsky/Soukal 6271
Hier findet Ihr die Ergebnisse: Planai Classic
15.12.2023 - die Planung für 2024 steht (fast)
Unsere Planung für 2024 steht, hier eine Auflistung, bei welchen Veranstaltungen wir teilnehmen (wollen). Nachdem es wieder Terminkollisionen mit den ungarischen Veranstaltungen gibt, werden wir auf die ungarische Meisterschaft verzichten, dafür die tschechische Meisterschaft bestreiten!
11.-13.01.2024 Planai Classic
06.-07.04.2024 INTENSIVTRAINING
13.04.2024 Spring Classic
19.04.2024 Kraigerberg Classic
20.04.2024 Grundkurs Training Mischka
27.-28.04.2024 Oldtimertage
04.05.2024 Leo Charity Trophy
09.-11.05.2024 Wilder Kaiser Classic
28.-29.06.2024 Höllental Classic
15.08.2024 St. Pölten Classic
25.08.2024 Café KunstWerk Trophy
30.-31.08.2024 Flachgau Classic
06.-07.09.2024 South Bohemia Classic
28.09.2024 Gerasdorfer Oldtimer Classic
04.-05.10.2024 Pannonia Historic
13.10.2024 Hungaria Classic
Kursiv bedeutet, dass wir an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, aber veranstalten bzw. maßgeblich daran beteiligt sind!
05.11.2023 - Saisonende 2023
Nachdem wir heuer keine Rallyes mehr fahren, lasse ich mal das Jahr Revue passieren…
Das Jahr 2023 war für uns ein wirklich hervorragendes Jahr, wir versuchten uns bei neuen Rallyes, was erfahrungsgemäß nicht immer von Erfolg gekrönt ist. Trotzdem waren wir mit unserem 20. Platz bei der Bayerwald Classic, dem elften Platz bei der Planai Classic und dem achten Platz bei der ORC Herbsttrophy hochzufrieden. Bei neun gefahrenen Veranstaltungen waren wir sechsmal am Stockerl, dreimal am obersten. Die Kraut und Rüben sowie die South Bohemia Classic (zweiter in der Sanduhrklasse) konnten wir am dritten Platz beenden, bei der Spring Classic (Sieger der Sanduhr) schafften wir den zweiten Platz.
Unsere drei Gesamtsiege dieser Saison teilten wir auf meine aktuellen Beifahrer auf: Flachgau Classic mit Gerhard Soukal, Classic GP Baden mit Gerhard Riedl und Gerasdorf Classic mit Silvia 😊
Wie immer muss ich auch meinen Sponsor Ing. Stefan Szabo mit seiner Firma SZ-CLASSIC lobend erwähnen, er hat sich wieder exzellent um meine Autos gekümmert, nur so ist es möglich sich unbekümmert auf das Wesentliche bei Oldtimerrallyes zu konzentrieren, DANKE!!
Der Alfa ist schon seit Ende September im Winterquartier, der Mazda fährt und fährt und fährt und der Käfer ist in zwei Monaten wieder an der Reihe...
Wir wünschen euch eine geruhsame Winterpause!
21.10.2023 - Kraut und Rüben 2023
Die Horner bastelten auch heuer wieder eine kurzweilige, lustige Geschichte, das kann man vorwegnehmen, aber beginnen wir von vorne. Die extrem kurzen Referenzstrecken (hin 3009 m, retour 3007 m) hatten heuer eine Abweichung von 21 m zueinander, welche nimmt man? Bleibt also nichts anderes über, als auf der Strecke genau zu kilometrieren (in Wirklichkeit passten beide nicht zur Strecke), aber das war es auch schon mit den negativen Dingen. Sehr positiv und rasch reagierte man auf einen kleinen Kilometrierungsfehler im Roadbook, durch den sich ein paar Teilnehmer in einer Schnitt-SP verfuhren. Fehler können immer passieren, es geht nur darum, wie man diese für alle Beteiligten fair löst, ein großes Lob an die Organisatoren, das ist gelungen! Wie immer gab es ein Überlebenspaket, um über den Tag zu kommen, welches in den kurzen Pausen geplündert wurde. Die Strecken rund um Horn waren perfekt ausgesucht, tolle Straßen mit kaum Verkehr, die Schnitte angemessen. Die drei Timingprüfungen waren wie immer sehr hurtig angelegt und für die meisten zu bewältigen.
Eine Schnittprüfung mit zwei Schnittwechsel war heuer das Salz in der Suppe, es war 40-27-40 km/h zu fahren, wobei die Strecke mit 27 km/h ein einspuriger Feldweg war 😊
Silvia und ich konnten zum Saisonschluss noch den hervorragenden 3. Gesamtrang einfahren!
Sehr erfrischend war der Altersschnitt unter den Teilnehmern. Auffällig viele junge Classic-Piloten und Copiloten waren im Starterfeld und das teilweise sehr erfolgreich, genau das braucht unser Sport!!
Das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Kotratschek 434 Punkte
2. Team Michalek 427 Punkte
3. Team Jirowsky 415 Punkte
4. Team Oelschlägel/Reeh 413 Punkte
5. Team Hekerle/Schneider 382 Punkte
6. Team Linhart/Schmied 380 Punkte
7. Team Kotratschek/Mcloch 373 Punkte
8. Team Boeck/Krivak 369 Punkte
9. Team Harsch 357 Punkte
10. Team Zimmermann/Ritsch 355 Punkte
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14.10.2023 - ORC-Herbst-Trophy 2023
Schön, dass wir die Neuhofner Bande (ich zähle mit Absicht nicht alle auf, das würde den Rahmen sprengen) in unseren Kreisen haben. Immer wieder überraschen sie uns mit neuen Ideen und tollen Prüfungen.
Rallyezentrum war Kematen an der Krems, wo Start, Pause, Ziel und die Siegerehrung stattfand. Der Start war relativ spät, somit wurde ein Teil der 2. Runde eine Nachtfahrt. Gefahren wurde auf einsamsten Straßen ohne wirklichen Verkehr, ein Traum!! Ich denke so mancher Einheimischer, waren ja genug dabei, konnte einen neuen Schleichweg entdecken.
Die Aufgabenstellung war denkbar einfach: Jede der zwei Runden war in fünf Abschnitte unterteilt, jeder Abschnitt hatte eine Start- Zielmessung, eine genaue Minutenanzahl war zu erreichen, gemessen wurde auf 1/100 sec.
Begonnen wurde mit Chinesenzeichen, dann Kartenfahrt mit ausgezeichneten Karten, wieder Chinesen, Karte und Chinesen ins Ziel. Man konnte höchstens zehn Strafsekunden bekommen, somit war es im Falle eines Verfahrens nicht notwendig, die verlorene Zeit einzuholen, es war egal, ob man zwei oder acht Minuten zu spät kam, es gab „nur“ 1000 Punkte.
Klingt einfach, war es aber nur für sieben Teams, alle anderen hatten mindestens ein Mal den 1000er in der Ergebnisliste. Uns hat es wegen eines kleinen Aufmerksamkeitsfehlers in einem Chinesenabschnitt erwischt – klar, das sind wir nicht gewohnt 😉
Die Kartenfahrten stellten uns vor kein Problem, das Auslösen bei den Messschläuchen auch nicht.
Fazit: war wieder mal eine kurzweilige Rallye mit hohem Spaßfaktor, das System mit den Prüfungen hat sich bewährt und ist bei den Teilnehmern gut aufgenommen worden. Besonders herauszuheben sind wie immer die Funktionäre – DANKE, wir sehen uns 2024
Das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Reithmayr 233 Punkte
2. Team Hollinek/Staud 284 Punkte
3. Team Hainzl 307 Punkte
4. Team Schlager/Sommerauer 369 Punkte
5. Team Michalek/Chalupa 379 Punkte
6. Team Sunk/Reisinger 468 Punkte
7. Team Pink/Riegler 888 Punkte
8. Team Jirowsky/Soukal 1071 Punkte
9. Team Obermeir/Pfeiffer 2102 Punkte
10. Team Scheibner 2170 Punkte
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30.09.2023 - Gerasdorfer Oldtimer Classic
Heuer war die vierte Veranstaltung der Gerasdorfer unter der Leitung von Thomas Hochschorner, wieder mit einem neuen Teilnehmerrekord von 130 Teilnehmerfahrzeugen. Die Unterlagen konnte man sich schon am Freitag holen, in der Klebestation wurde das Fahrzeug fachmännisch beschriftet, wie das mittlerweile bei guten Rallyes üblich ist. Das Roadbook war sauber aufbereitet, die einzige Frage handelte über ein Fahrverbot in Stammersdorf, welches aber von der Veranstalterseite mit der Polizei abgeklärt war.
Silvias letzte Rallye war im Mai 2022, also schon ein paar Tage her. Trotzdem lief bei uns alles wie am Schnürchen, wenn wir uns verfuhren, dann nur wegen unseres Tratschs. Das Roadbook zeigte keine Fehler, weder in der Kilometrierung noch bei den Chinesen, so soll das sein!
Unser Wunsch nach mehr Prüfungen wurde erhört, diesmal waren es insgesamt fünf Timingprüfungen mit 19 Messstellen, welche recht flott zu absolvieren waren. Auf der Vormittagsstrecke ging es mit zwei Prüfungen zur Excalibur City nach Tschechien, wo im Terra Technica die Mittagspause war. Durch einen Tausch der Leitung des Museums ging irgendwie unter, dass eine Rallye mit 260 Teilnehmern zum Essen kommt, daher gab es eine Notlösung mit Brötchen, die nur bis zur Startnummer 60 hielt, auch ein paar Schnitzelsemmeln konnten nichts ausrichten, einige Teilnehmer mussten bis zur Siegerehrung auf eine Mahlzeit warten. Das war auch schon das einzige Hoppla, wobei der Veranstalter nichts dafür konnte!
Nach der Pause ging es über verwinkelte, relativ unbekannte Wege mit drei Sonderprüfungen ins Ziel nach Seyring, wo wir mit zwei Sektgläsern herzlich empfangen wurden.
Nach dem Abendessen wurde die Siegerehrung zelebriert, wir konnten mit einigen Fabelzeiten den Sieg in der Gesamtwertung feiern...
Fazit: eine spaßige Rallye, hervorragend organisiert, die gut geschulten und freundlichen Funktionäre sind mit Herzblut bei der Sache, die Strecke wunderbar ausgesucht, die Zeitnahme ist perfekt (Team von Margareta Trümmel), das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich sehen lassen! Für uns hätten es klarerweise noch einige Sonderprüfungen mehr sein können, aber es war ein kurzweiliger, schöner Rallyetag!
Hier das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Jirowsky 1,16 sec.
2. Team Jura/Steigberger 2,16 sec.
3. Team Leuthner 2,56 sec.
4. Team Corel/Horeth 3,04 sec.
5. Team Stenzel/Ehrlich 3,22 sec.
6. Team Reichetzeder/Finsterberger 3,49 sec.
7. Team Höbinger 3,69 sec.
8. Team Neuroth 4,05 sec.
9. Team Hammer 4,09 sec.
10. Team Hochmayer/Grill 4,34 sec.
Hier geht´s zur Gerasdorfer Oldtimer Classic
16.-17.09.2023 - Classic Grand Prix Baden
Nachdem ich auch nach langem Überlegen keine Worte zu der Veranstaltung finde, hier der Link zu Gerhards Bericht: Classic GP Baden
Hier das Gesamtergebnis:
1. Team Jirowsky/Riedl 40,19 sec.
2. Team Wimpissinger 51,89 sec.
3. Team Jura/Sari 53,65 sec. Baujahr 1937!!
4. Team Mirtl/Kretz 64,42 sec.
5. Team Gebauer/Hornyik 69,88 sec.
6. Team Vogler 70,05 sec.
7. Team Bubla 70,75 sec.
8. Team Watzek/Mühlgassner 71,38 sec.
9. Team Wenhardt/Sterniczky 72,26 sec. Baujahr 1940!!
10. Team Bergner/Schneider 75,22 sec.
Link --> Classic GP Baden
08.-09.09.2023 - South Bohemia Classic
2023 fand unsere erste SBC ohne Regen statt, daher war die Zuschaueranzahl enorm. In Österreich nicht vorstellbar, nicht einmal bei unseren ganz großen und bekannten Rallyes tummeln sich so viele Zuschauer an der Strecke. Das hat den großen Vorteil, dass man sofort weiß, wenn man sich nicht mehr auf der Strecke befindet – winkt niemand, hat man sich verfahren!
Das Starterfeld von 161 Teams fand sich nach der Abnahme und dem Training in Horní Planá im 50 km entfernten Budweis ein, dort fand die Fahrerbesprechung und der Start des ersten Tages am historischen Hauptplatz statt.
Am ersten Tag waren über 140 km und vier Timingprüfungen zu absolvieren, wobei zu erwähnen ist, dass die Veranstalter die komplette Strecke zu 2022 um gut 10 % gekürzt haben, die Timingprüfungen vereinfacht wurden und mehr Pausen (Kaffee, Museen) eingeplant wurden. Am Ende der Nachtetappe wurde in der Altstadt von Krumlov bei unglaublicher Stimmung Wein und Käse kredenzt. Für uns lief der erste Tag sehr gut, wir konnten uns in Führung liegend auf den nächsten Tag vorbereiten.
Am zweiten Tag mussten 280 km mit neun Timingprüfungen und zwei geheimen Timingprüfungen (110 m in 22 sec.) absolviert werden. Wie üblich habe ich keine Ahnung, wo wir überall waren, die Landschaft und die Strecke war hervorragend ausgesucht. Der Tag begann mit einer Rollprüfung auf Schotter mit 90° Kurve, bei der es kaum Gefälle gab, die wirklich gefahrene Zeit musste bei der letzten Prüfung auf einem anderen Areal wiederholt werden. Leider war an diesem Tag irgendwie der Wurm drinnen. Bei einer tollen Prüfung auf einem Schotterplatz war ein Parcours mit fünf Lichtschranken aufgebaut, der letzte musste retour ausgelöst werden. Alle Messungen waren zwischen +14 und +24 Hundertstel, also gut gefahren, aber zu spät eingestoppt. Bei einer anderen Prüfung haben wir die Zeit falsch ausgerechnet, das brachte uns 500 Strafpunkte ein (unser Streicher), der Rest lief halbwegs gut, aber der Traum vom Sieg war beerdigt.
Die Siegerehrung war stimmig, wenn auch etwas laut und wie immer bedauerlicherweise „etwas“ in die Länge gezogen, über drei Stunden ohne Sitzgelegenheit kann schon zur Herausforderung werden.
Wir konnten unser bisher bestes Ergebnis bei der SBC einfahren, wir schafften den hervorragenden 3. Platz in der Gesamtwertung, den 2. Platz in der mechanischen Wertung und den 2. Platz in der tschechischen Meisterschaft „Classic Challenge“, was uns einen kostenlosen Startplatz bei der South Bohemia Classic 2024 einbrachte.
Weiters konnte das "Team Austria" mit den Teams Wimpissinger, Uran, Rom/Schelske und uns den 3. Platz von 23 teilnehmenden Teams einfahren.
Fazit: eine spaßige Rallye, auch wenn die Prüfungen etwas abgeschwächt wurden, sehr gut organisiert, die gut geschulten Funktionäre sind mit Herzblut bei der Sache, die Strecke wunderbar ausgesucht, die Zeitnahme ist perfekt, die Kulinarik ebenso und man bemüht sich sehr um die deutschsprachigen Teilnehmer. Wir sind 2024 sicher wieder dabei...
Hier das Ergebnis, die ersten drei Plätze und die Österreicher:
1. Lambert/Loerke (D)
2. Pance/Pance (CZ) (1. mechanisch)
3. Jirowsky/Soukal (2. mechanisch)
16. Uran/Uran
22. Wimpissinger/Wimpissinger (15. mechanisch)
68. Hoenig/Wetzl (34. mechanisch)
72. Rom/Schelske (36. mechanisch)
73. Lukasser/Glarcher (37. mechansich)
83. Wittig/Witowetz (41. mechanisch)
99. Granner/Kouba (46. mechanisch)
108. Ulrich/Kummer (49. mechanisch)
112. Neuhauser/Neuhauser (51. mechanisch)
117. Lang/--- (54. mechanisch)
129. Liposcak/Grubauer (57. mechanisch)
132. Holas/Holas
137. Steidl/Steidl (58. mechanisch)
Link --> South Bohemia Classic
01.-02.09.2023 - Flachgau Classic
Die beiden letzten Veranstaltungen waren von Michi Stumpf und Gerhard Riedl gut organisiert, hatten spannende Timingprüfungen, geheime Timingprüfungen und herausfordernde Schnittprüfungen.
Da konnten Gerhard S. und ich annehmen, dass die Flachgau Classic auch 2023 eine der herausforderndsten Veranstaltungen am österreichischen Boden sein wird – war sie auch!!
Eine der Neuerungen war das Rallyezentrum im bekannten fahr(T)raum in Mattsee, Start- und Zielort der Veranstaltung. Eine wirklich sportliche Herausforderung waren die neuen GSP (geheime Schnittprüfung). Ablauf einer GSP war: Mitten auf der Strecke steht eine blau/grüne Fahne, ab dort muss eine Schnittgeschwindigkeit von 30 km/h eingehalten werden. Beendet ist eine GSP bei einer Vorranggeben- oder Stopptafel, aber spätestens nach 3 km. Die Idee ist allgemein gut aufgenommen worden, es war ein neuer Anreiz…
Auch die Möglichkeit, das Roadbook schon am Donnerstag herunterladen zu können, war neu und kam bei den Teilnehmern gut an. Bei dem 104-seitigen Machwerk hat man einiges vorzubereiten!
Die Strecke der Flachgau war perfekt ausgesucht, die Schnittprüfungen auf äußerst verkehrsarmen tlw. 1,5 spurigen Straßen, die Verbindungswege gingen kaum über größere Bundesstraßen. Unsere Abweichungszeiten bei den Schnittprüfungen waren extrem gering, was die Exaktheit der Kilometrierung widerspiegelt. Die Timingprüfungen fanden auf abgesperrten Plätzen bzw. auf gesicherten Strassenabschnitten statt. Nicht vergessen darf man die Funktionäre, gut geschult und ausnahmslos freundlich, ein tolles Team!
Und ja, es gab Landschaft, viel und schön!
Bei uns lief der erste Tag, bis auf einen kleinen 2 sec. Fehler, recht gut, im Zwischenklassement waren wir nur 0,08 sec. hinter den Seriensiegern Zimmermann/Bacher, wir waren also in Schlagdistanz.
Der zweite Tag lief wie am Schnürchen, bis auf einen kleinen Fehler in einer Timingprüfung ist uns bis zur Abschlussprüfung, dem Stadt-Grand-Prix von Mattsee nichts passiert.
Besagter GP war für uns ein desaströses Erlebnis, ich hab eine der Messungen “verschlafen“, dadurch zwei GTP nicht geschafft, aber dafür wurde die Siegerehrung für uns spannender.
Nach etwas Bangen stand bei der Siegerehrung fest: Wir haben die Gesamtwertung, die Timingprüfungen und die Schnittprüfungen gewonnen und das analog :-)
Flachgau, wir freuen uns auf 2024!
Hier das Gesamtergebnis:
1. Team Jirowsky/Soukal 20,68 sec.
2. Team Zimmermann/Bacher 23,05 sec.
3. Team Klima 36,46 sec.
4. Team Pirtscher 41,39 sec.
5. Team Uran 41,59 sec.
6. Team Sommerauer 46,41 sec.
7. Team Schmid/König 47,67 sec.
8. Team Pelz 47,74 sec.
9. Team Hainzl 48,64 sec.
10. Team Toifel 52,87 sec.
Link --> Flachgau Classic
04.-05.08.2023 - Bayerwald Rallye Classic
Der Bayerwald Rallye Classic eilt ein sehr sportlicher Ruf voraus, Gerhard und ich wollten das überprüfen. Die Art der Prüfungen klingt recht einfach. Am Anfang einer GP (Gleichmäßigkeitsprüfung) steht eine Startuhr, bei der man von einem der unzähligen Funktionäre seine Startzeit erhält, meistens die nächste volle Minute. Man startet seine Stoppuhr, also wir starten unsere Stoppuhr, bei den meisten anderen Teilnehmern geht das vollautomatisch, und fährt die SP Strecke auf öffentlichen Straßen nach Roadbook mit Chinesenzeichen ab, für diese Strecke wird auch ein Plan zur Verfügung gestellt. Auf dieser Strecke befinden sich etliche Lichtschranken, welche ein bis drei Mal auszulösen sind. Die längste SP hatte über 37 km mit 14 Messungen und war in über 53 Minuten zu absolvieren. Sobald die Lichtschranken weiter als 200 m voneinander entfernt sind, steht 20-500 m vor der nächsten Messung eine gelbe Tafel, bei der man seine Zeit abwarten kann. Klingt einfach, ich hab mich auch täuschen lassen, ist es aber nicht!
Die zweite Art sind die SK (Schnittkontrolle), diese haben mit ihrem Namen nichts gemein, da stehen zwei Lichtschranken, beim ersten Einstoppen und beim zweiten ist die geforderte Zeit von 4 bis 9 sec. auszulösen. Klingt einfach, war es auch.
In den zwei Tagen waren ca. 480 km mit über 200 km GP zu fahren, die Sache wurde oft erschwert, weil bei Kreuzungen von links und rechts Teilnehmer kamen, die auch durch den gleichen Lichtschranken mussten, allerdings zu anderen Zeiten. Durch die beispiellose Disziplin der Teilnehmer war das Prozedere kein Problem, man musste nur sehr aufmerksam sein! Gesamt waren 16 GP und 6 SK zu fahren, leider machten wir in der ersten Prüfung einen folgenschweren Fehler, der uns über sechs Sekunden kostete, die Prüfung war sehr schnell, mit rasch aufeinanderfolgenden Lichtschranken zu fahren, da blieb keine Zeit bei einer gelben Tafel stehen zu bleiben, was wir leider machten, ein Fehler, den man auf Unerfahrenheit bei dieser Veranstaltung zurückführen konnte, das passierte uns auch kein zweites Mal! Freitag in der Nachtetappe passierte mir ungünstigerweise ein Aufmerksamkeitsfehler in der GP7 der uns zusätzlich über 10 Sekunden aufs Konto einbrachte. Das war es mit den großen Fehlern, sonst haben wir bei den insgesamt 157 Lichtschrankenmessungen 80 einstellige Messungen im Hundertstelbereich und davon waren zehn „0er“. Nachdem bei der Veranstaltung mit 70 Teilnehmern die Besten der besten Deutschen, Top-Teams aus Ungarn und Tschechien teilnahmen, waren wir mit unserem 20. Gesamtrang hochzufrieden.
Ich möchte hier gar nicht ausführen, mit welchen Equipment die meisten deutschen Teams unterwegs sind, das kann sich unsereins nicht vorstellen. In der Sanduhrklasse sind sogar Stoppuhren mit Digitalanzeige erlaubt, so ist das Reglement!
Bei der Bayerwald Rallye Classic waren sicher um die 50 Funktionäre beschäftigt, die Kulinarik war gut, die Landschaft wunderschön, die Streckenführung herausragend, es kamen uns kaum Fahrzeuge entgegen, die Gesamtorganisation war perfekt. Nachdem von den Organisatoren bekannt gegeben wurde, dass es eventuell die letzte Bayerwald war, hoffen wir doch auf eine Fortsetzung, wir würden gerne wiederkommen…
Die Gesamtsieger:
1. Weber/Rosner
2. Leinfelder/Leinfelder
3. Wittmann/Thomin
Die Sieger Sanduhr:
1. Pasztor/Majoshazi (H)
2. Horvath/Sovari (H)
3. Richter/Richter (D)
Link --> Bayerwald Rallye Classic
15.04.2023 - Spring Classic
Nachdem wir die Spring Classic im Vorjahr für uns entscheiden konnten, hatten wir einiges zu verteidigen, zusätzlich ist die Veranstaltung die erste der Classic Challenge (tschechische Classic Meisterschaft). Die eintägige Rallye war gespickt mit teils sehr schwierigen Timingprüfungen, geheime Timingprüfungen und starken Teilnehmern. Die perfekte Kulinarik, wunderschöne Landschaften und sehr freundliche und perfekt geschulte Funktionäre rundeten das Gesamtpaket ab.
Bei der Fahrerbesprechung wurden die deutschsprechenden Teilnehmer versammelt, nur für uns wurden die wichtigsten Punkte übersetzt. Bei der Siegerehrung halfen uns unserer Freunde Kateřina und Tomáš ADAMŮ als Übersetzer, herzlichen Dank!!
Start und Ziel waren in Telc, einer sehr schönen Stadt mit historischem Hauptplatz, dieser war gefüllt mit 105 Oldtimern, die sich im Minutenstart durch die engen, verschlungenen Gassen der Altstadt zwängten. Es wurden etliche Seengebiete abgefahren, die Strecke war wieder perfekt ausgesucht.
Die Prüfungen waren schwer angelegt, insgesamt waren acht Timingprüfungen und eine geheime Timingprüfung zu absolvieren, den Sieg in der Gesamtwertung konnten wir heuer nicht erreichen, waren aber trotzdem hochzufrieden mit dem Sieg in der mechanischen Wertung und dem 2. Gesamtrang!
Über den Preis, das Originalbild der Veranstaltung, live signiert vom Künstler, freuten wir uns natürlich sehr…
Besten Dank an die Veranstalter und Funktionäre, es war eine hervorragende Veranstaltung, wir freuen uns schon auf die nächste…
Ergebnis:
1. Lambert / Loerke (D)
2. Jirowsky / Soukal (A)
3. Adamu / Adamu (CZ)
4. Vitek / Vitkova (CZ)
5. Fiala / Fiala (CZ)
6. Fosum / Kölbl (CZ)
7. Pance / Fau (CZ)
8. Ptacek / Ptacek (CZ)
9. Kaspar / Janak (CZ)
10. Stumpf / Schlager (A)
59. Uran / Uran (A)
84. Rom / Schelske (A/D)
Link --> Ergebnislisten der Spring Classic
23.01.2023 - die Planung für 2023 steht
Unsere Planung für 2023 steht, hier eine Auflistung, bei welchen Veranstaltungen wir teilnehmen (wollen). Nachdem es wieder Terminkollisionen mit den ungarischen Veranstaltungen gibt, werden wir auf die ungarische Meisterschaft verzichten, dafür die tschechische Meisterschaft bestreiten!
12.-14.01.2023 Planai Classic
01.-02.04.2023 INTENSIVTRAINING
15.04.2023 Spring Classic
18.-21.05.2023 Wilder Kaiser Classic
30.06.-01.07.2023 Höllental Classic
04.-06.08.2023 Bayerwald Cassic
15.08.2023 St. Pölten Classic
27.08.2023 Café KunstWerk Trophy
01.-02.09.2023 Flachgau Classic
08.-09.09.2023 South Bohemia Classic
15.-17.09.2023 Cassic Grand Prix Baden
30.09.2023 Gerasdorfer Oldtimer Classic
Kursiv bedeutet, dass wir an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, aber veranstalten bzw. maßgeblich daran beteiligt sind!
12.-14.01.2023 - Planai Classic 2023
Unsere Planai Classic hat eigentlich schon vor über einem Jahr begonnen, ein nettes, abendliches Zusammentreffen brachte die Idee auf den Tisch, dass wir an der Planai teilnehmen wollen. Schnell wurde über Freunde ein altes Roadbook beschafft und über den Sommer ein ideales Fahrzeug gesucht. Das Baujahrslimit von Gerhards VW 1303S wurde mit 12/1972 komplett ausgereizt, die signalorange Farbe war perfekt, uns würde man in jeder Schneewechte wiederfinden. Natürlich musste einiges am Käfer gemacht werden, wie einen Halda einbauen, bisher waren wir nur mit Retrotrip unterwegs, aber man darf nur rein analog teilnehmen. Nach ein bis zwei erfolgreichen Parkplatztrainings ging es zur Gerasdorf Classic bzw. zum Chill Out, beide konnten wir gewinnen, wir waren fast bereit.
Wer uns kennt, der weiß, dass wir uns immer so gut wie möglich vorbereiten. Somit darf auch eine Geländebesichtigung nicht fehlen. Eine Woche vor der Veranstaltung machten wir zwei Tage mit dem Käfer und dem Roadbook von 2018 die Gegend zwischen Gröbming und Schladming unsicher.
Zur eigentlichen Veranstaltung:
Am Donnerstag trafen wir nach fast vierstündiger Fahrt um 10:00 Uhr bei unserem Quartier in Mandling ein. Der Käfer wurde abgeladen und wir machten uns in Richtung Abnahme auf. Dort trafen wir etliche Bekannte, die ersten Benzingespräche ließen nicht auf sich warten. Nach der absolvierten Referenzstrecke ging es zum Hauptplatz in Schladming, wo ab 16:00 Uhr der Start mit Fahrzeugpräsentation stattfand. Unsere Startzeit war 16:56 Uhr, es ging mit zwei Seiten nicht ganz exakten „Roadbook“ zur Mautstation der Dachsteinstraße, wo die erste Sonderprüfung auf uns wartete. Die 5200 m lange Schneefahrbahn musste in 9‘47“ exakt erledigt werden, mit 11/100 sec. Abweichung erreichten wir den dritten Platz. Im Sporthotel Royer in Schladming fand der Tag seinen Ausklang.
Am Freitag war die Ausgabe des Roadbooks und der Start in Gröbming, die ersten Schnittprüfungen führten über Mitterberg, Stein an der Enns, Michaelerberg, Pruggern, Gössenberg, Weissenbach und Ramsau zur Dachsteinstrasse, wo die Prüfung des Vortages mit 9‘21“ zu absolvieren war, diesmal allerdings war kaum Schnee auf der Fahrbahn zu finden. Aufgrund der wechselnden Verhältnisse auf den Straßen war einiges an Vorsicht geboten, viel Schotter und plötzlich auftauchende Eisfelder forderten volle Konzentration. Nach dem Dachstein führte die Strecke über Untere & Obere Leiten, Vorberg und Pichl nach Forstau zur Mittagsrast. Dort bekamen wir die Ergebnisse der bisherigen Prüfungen, die Freude war groß, wir führten die Liste an…
Nachmittags ging es mit einigen Schnittprüfungen über Preunegg, Rohrmoos, Schladming, Preunegg, Ramsau/Rössing, Seewigtal, Aich, Pruggern und Moosheim zur Trabrennbahn Gröbming. Die SP auf der Trabrennbahn wurde leider aufgrund der hohen Temperaturen abgesagt bzw. verkürzt und wurde nicht zur Gesamtwertung gezählt. Unsere Verwunderung war groß, als wir das Ergebnis sahen, bei sechs Schnittprüfungen am Nachmittag hatten wir über 16 sec. Strafzeit, uns war aber kein Fehler unsererseits bekannt, im Gegenteil, wir hatten ein gutes Gefühl. Damit waren wir nur noch auf Platz elf zu finden und waren etwas verunsichert, es war uns nicht klar woher diese Fehlzeiten kamen.
Am Samstag war der Treffpunkt am Flugplatz in Niederöblarn, unser erster Weg führte in den Zeitnehmerbus wo wir unseren „Fehler“ erkannten. Die typischen Messpunkte einer Ennstal/Planai hatten uns den Kopf gekostet, welche knapp vor, in oder knapp nach einer Kehre lagen. Damit war für uns alles klar (es gibt ja nichts Schlimmeres als nicht zu wissen wo der Fehler liegt) und wir mussten unser System für die Bewältigung von Kehren umstellen.
Zuerst war aber die Prüfung am Flugplatz zu absolvieren, in Heat 1 mussten drei Runden gefahren werden, die schnellste war die Referenz für Heat 2 und 3. Wenn man kein Glück hat, kommt oft auch noch Pech dazu, in Heat 2 und 3 mussten wir je einmal mit einem anderen Teilnehmer zeitgleich durch den Lichtschranken, was sich auf unsere Zeiten niederschlug. Nach der Mittagspause führte die Strecke über Gritschenberg, Altirdning, Gröbming, Assach, Weissenbach nach Schladming und siehe da, bis auf die erste Schnittprüfung (mit sechs sec. Abweichung war das nicht unsere beste Leistung) konnten wir wieder Schnittfahren, leider sind wir durch den Fehler in der Gesamtwertung auf Platz 13 abgerutscht.
Nun lag nur noch die Bergprüfung auf die Planai vor uns, 5800 m auf Schneefahrbahn, mit Messungen nach 1900 m, 4200 m und im Ziel musste zweimal in der gleichen Zeit geschafft werden. Mit nur 96/100 sec. Abweichung (Platz vier) waren wir sehr zufrieden und konnten uns damit wieder auf den 11. Gesamtrang vorarbeiten.
Die Siegerehrung in der Tenne in Schladming war stimmig, besonders weil diesmal absolute Rookies den Routiniers die Show stehlen konnten, auch hier herzliche Gratulation!!
Gesamtwertung:
1. Pachleitner/Wischenbart 1985
2. Geyer/Klackl 2644
3. Krammer/Ulm 2720
4. Zimmermann/Bacher 2776
5. Schwarzbauer/Hemmelmayer 3076
6. Mlcoch/Laaha 3145
7. Corsmann/Voglar 3208
8. Witzany/Witzany 3576
9. Leinich/Fenz 3589
10. Haberl/Haberl-Billroth 3602
11. Jirowsky/Soukal 3635
Hier findet Ihr die Ergebnisse: Planai Classic
02.11.2022 - Saisonende 2022
Nachdem wir heuer keine Rallyes mehr fahren, lasse ich mal das Jahr Revue passieren…
Das Jahr 2022 war für uns ein wirklich hervorragendes Jahr, bei neun gefahrenen Veranstaltungen war der sechste Gesamtrang unser schlechtestes Ergebnis, das war bei der tschechischen South Bohemia Classic mit 170 Teilnehmern. Einen fünften Platz erreichten wir bei der tschechischen Moravia Wallachia Classic und dann ging es schon auf die Stockerlplätze. Ein dritter Platz bei der Flachgau Classic und ein zweiter Platz bei der Kremstal Classic, dann gab es folgende Gesamtsiege: Spring Classic in Tschechien, Wachau-Eisenstrasse Classic, Ötztal Classic, Gerasdorfer Oldtimer Classic und Warm Up. Silvia hatte heuer leider nicht viel Zeit, aber der zweite Platz nach drei Jahren Pause kann sich sehen lassen! Die restlichen Veranstaltungen bin ich mit Gerhard S. gefahren.
Während dieses Jahr einige Teams elektronisch aufgerüstet haben - ein paar sind wieder zur Papierschnitttabelle zurückgekehrt, andere sind dabeigeblieben, was trotzdem nicht den gewünschten Erfolg brachte – haben wir uns dafür entschieden, komplett analog zu fahren.
Gerhard S. kaufte den mittlerweile bekannten orangen Käfer 1303 S, in dem wurde ein Halda eingebaut (sonst fahren wir mit einem Retrotrip). Der Rest war nicht neu, denn mit Papiertabelle und analogen Uhren sind wir seit Jahren unterwegs. Die beiden letzten Veranstaltungen (Gerasdorf und Warm Up) absolvierten wir mit dem Käfer und besser ging es einfach nicht, bei beiden standen wir am obersten Stockerl, das war auch mein Highlight des Jahres…
Wie immer muss ich auch meinen Sponsor Ing. Stefan Szabo mit seiner Firma SZ-CLASSIC lobend erwähnen, nach einem Motorschaden mitten in der Saison wurde der Motor in nur einer Woche komplett neu aufgebaut. Plötzlich fast kein Ölverbrauch mehr, für einen Alfa sehr ungewöhnlich, aber machbar, DANKE!!!
Der Alfa ist schon seit Wochen im Winterquartier, der Käfer braucht keines, der wird den Winter noch benötigt...
Wir wünschen euch eine geruhsame Winterpause!
16.10.2022 - Warm Up - Chill Out
Als im April das Warm Up wegen eines heftigen Wintereinbruchs in den Herbst verschoben wurde, dachte niemand daran, dass Harald Neger dann nicht mehr unter uns weilen würde…
Somit wurde das Warm Up zu einer Gedenkveranstaltung, die von Margareta Trümmel, Evi und Gerhard Mischka durchgeführt wurde. Es war Haralds letzte Veranstaltung, die er vorbereitet, aber nicht mehr erleben durfte. Gerhard begann bei der Fahrerbesprechung mit einer sehr stimmigen Gedenkminute, ab dann gings ans Eingemachte, Harald hätte das sicher so haben wollen…
Bezüglich Wetter war es wie immer bei Neger Veranstaltungen, oft regnete es. Harald sagte immer: Dreht meinen Nachnamen um, dann wisst ihr, wie das Wetter ist… Neger – Regen, und diesmal schüttete es durch, bis ins Ziel…
Wir konnten bisher schon 4x das Warm Up gewinnen, diesmal hatten wir aber andere Voraussetzungen, wir waren wieder mit Gerhards Käfer unterwegs, es sollte die letzte Veranstaltung und große Generalprobe für die Planai Classic sein. Mit den 50PS muss man schon anders bzw. vorausschauend fahren, sonst hat man schnell Probleme. Natürlich waren wir rein analog unterwegs, also mussten wir auch nach der Referenzstrecke die richtigen Zahnräder in den Halda einbauen und zusätzlich die richtigen Abweichungstabellen herrichten.
Auf der Strecke gab es kaum Probleme, wir spulten eine Schnittprüfung nach der anderen ab, wir hatten ein gutes Gefühl, als plötzlich in einer Schnittprüfung die Stoppuhr nicht mehr wollte, auch da darf keine Panik aufkommen. Ich fuhr einfach die geforderten 50 km/h weiter, Gerhard nahm die nächste Uhr, stoppte neu ein und zog zugleich den Halda auf „0“, so fuhren wir weiter…
Vor der Mittagspause in der Putzmühle waren noch drei Timingprüfungen mit gesamt 18 Messstellen zu absolvieren. Ordentlich gesättigt ging es nach dem Essen mit sechs von den insgesamt 17 Schnittprüfungen ins Ziel. Nach dem Buffet folgte die Siegerehrung, auf den vorderen Plätzen waren die analog fahrenden Teams zu finden. Schön zu sehen, dass die elektronische Aufrüstung keinerlei Erfolg zeigt, im Gegenteil!
Hier das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Jirowsky/Soukal 15,635 sec.
2. Team Wawronek 22,379 sec.
3. Team Harsch 23,288 sec.
4. Team Hainzl 26,643 sec.
5. Team Rottmann/Lossmann-Illiev 30,593 sec.
6. Team Gassner/Diallo 35,334 sec.
7. Team Pelz 40,728 sec.
8. Team Eder/Kern 69,836 sec.
9. Team Bennier 77,911 sec.
10. Team Hollinek/Palten 118,170 sec.
Gratulation an die Platzierten!
Nachdem Harald für mich nicht nur Freund und Mentor war, freue ich mich ganz besonders bei seiner letzten Veranstaltung den Sieg eingefahren zu haben.
DANKE HARALD!
24.09.2022 - Gerasdorfer Oldtimer Classic
Heuer war die dritte Veranstaltung der Gerasdorfer unter der Leitung von Thomas Hochschorner, in diesen Jahren steigerte sich die Teilnehmerzahl enorm auf 121 Teilnehmerfahrzeuge. Da wir das erste Mal dabei waren und für mich Gerasdorf fast am "nach Hause Weg" lag, holte ich mir die Unterlagen am Freitag. Das Roadbook war sauber aufbereitet, es kamen keine Fragen auf.
Mittlerweile ist es ja kein Geheimnis mehr, Gerhard S. hat sich einen VW Käfer 1303S gekauft, damit planen wir die Planai Classic 2023 zu fahren. Natürlich muss man sich an das neue Einsatzgerät gewöhnen, somit war klar, wir nehmen die Gerasdorf mit dem Käfer in Angriff. Allerdings fehlten uns noch die richtigen Zahnräder für unseren Halda, die uns Michael Stumpf dankenswerterweise zur Verfügung stellte!
Gerhard und ich trafen uns am Samstag in der Garage, während ich das Fahrzeug beklebte, montierte Gerhard die Zahnräder und dann ging es Richtung Gerasdorf. Dort wurden wir von einigen freundlichen Funktionären empfangen, nach unseren Benzingesprächen mit befreundeten Teams eine kurze Fahrerbesprechung und dann ging es schon los. Über verwinkelte, relativ unbekannte Wege wurden wir mit einer Sonderprüfung nach Hollabrunn zur Mittagspause geleitet. Direkt am Hauptplatz wurde nach dem Essen unter der Beobachtung vieler Zuschauer eine schwierige SP abgehalten. Leicht bergauf auf Kopfsteinpflaster drei schnell gesteckte Schläuche auslösen zeigte den Zuschauern, dass es sich hierbei, trotz aller Genauigkeit, um Motorsport handelt.
Über weitere gut ausgesuchte Wege ging es nach Hohenruppersdorf zu einer köstlichen Kaffeepause und mit zwei Sonderprüfungen ins Ziel nach Gerasdorf, wo wir mit zwei Sektgläsern herzlich empfangen wurden.
Nach dem Abendessen im Stadtsaal wurde die Siegerehrung zelebriert, wir konnten unseren ersten Einsatz mit dem Käfer mit einem Sieg in der Gesamtwertung feiern...
Fazit: eine spaßige Rallye, hervorragend organisiert, die gut geschulten und freundlichen Funktionäre sind mit Herzblut bei der Sache, die Strecke wunderbar ausgesucht, die Zeitnahme ist perfekt (Team von Margareta Trümmel), das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich sehen lassen! Für uns hätten es noch einige Sonderprüfungen mehr sein können, aber es war ein kurzweiliger, schöner Rallyetag!
Hier das Ergebnis der Gesamtwertung:
1. Team Jirowsky/Soukal 1,21 sec.
2. Team Hochmayer/Grill 1,34 sec.
3. Team Leuthner 1,44 sec.
4. Team Schöbel/Nussgraber 2,03 sec.
5. Team Fischer/Schätzinger 2,04 sec.
6. Team Mischka 2,14 sec.
7. Team Brown/Brown-Rollfinke 2,80 sec.
8. Team Bauderer/Fettinger 2,99 sec.
9. Team Weißmann 3,00 sec.
10. Team Hekerle/Schneider 3,44 sec.
Gratulation an die Platzierten!
Hier geht´s zur Gerasdorfer Oldtimer Classic
09.-10.09.2022 - South Bohemia Classic
Nachdem wir uns im Vorjahr nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatten, wollten wir heuer dem Rekordteilnehmerfeld von 170 Teams zeigen, dass wir es besser können...
Am Freitag trafen wir (Gerhard S. und ich) uns mit den restlichen Mitgliedern des „Team Austria“ - Michael Stumpf/Katrin Frischauf und Klaus Zimmermann/Angelika Bacher bei der Abnahme und dem Training in Horní Planá. Im 50 km entfernten Budweis fand die Fahrerbesprechung und der Start des ersten Tages unter der Beobachtung von vielen Zusehern, die sich trotz des miserablen Wetters nicht abhalten ließen, statt.
Am ersten Tag waren über 190 km und vier teils sehr herausfordernde Timingprüfungen zu absolvieren, dabei habe ich eine Titkos (GTP) übersehen, womit wir 246 Strafpunkte erhielten. Das war nicht weiter schlimm, es gibt ja ein Streichergebnis, ab sofort sollte nichts mehr passieren. Nach unserer Zielankunft um ca. 22:30 Uhr ging es zum fröhlichen Würstchen grillen am offenen Feuer, eine witzige Idee. Am ersten Tag waren wir auf Platz 15, mit den Strafpunkten nicht schlecht.
Am zweiten Tag mussten lange 320 km mit acht Timingprüfungen absolviert werden. Wie üblich habe ich keine Ahnung, wo wir überall waren, die Landschaft und die Strecke war hervorragend ausgesucht. Der Tag begann mit einer Rollprüfung auf Schotter mit 90° Kurve, bei der es kaum Gefälle gab. Unsere Aufholjagd lief fantastisch, bis zur vorletzten Prüfung. Eigentlich eine einfache Prüfung, ein abgesperrter Stadt-Grand-Prix, leider bin ich nicht bei den geforderten 1:40,80 durch den Ziellichtschranken gefahren, sondern bei 1:38,97, das waren 183 Strafpunkte, die nun nicht mehr gestrichen wurden...
Trotzdem konnten wir den hervorragenden 6. Platz in der Gesamtwertung und den 4. Platz in der mechanischen Wertung erreichen.
Weiters konnte das "Team Austria" den zweiten Platz von 26 teilnehmenden Teams einfahren. In der tschechischen Meisterschaft "Classic Challenge" erreichten wir den hervorragenden 3. Gesamtrang.
Was uns noch viel mehr freute:
Katrin Frischauf, seit 2008 Funktionärin bei allen e4cc.com Veranstaltungen (war auch bei allen Flachgau Classics), sprang für den bedauerlicherweise verhinderten Gerhard Riedl ein und fuhr bei der SBC ihre erst dritte, aber erste große Rallye als Beifahrerin. Das neu geborene Team Stumpf/Frischauf arbeitete sich analog durch tschechischen Lichtschranken, als gäbe es nichts Einfacheres und belegten den sensationellen 50. Gesamtrang und den 23. Gesamtrang in der mechanischen Wertung, auch hier eine herzliche Gratulation!!
Fazit: eine spaßige Rallye, sehr gut organisiert, die gut geschulten Funktionäre sind mit Herzblut bei der Sache, die Strecke wunderbar ausgesucht, die Zeitnahme ist perfekt, die Kulinarik ebenso und man bemüht sich sehr um die deutschsprachigen Teilnehmer. Wir sind 2023 sicher wieder dabei...
Hier das Ergebnis, die ersten drei Plätze und die Österreicher:
1. Team Lambert/Bork (D) 230
2. Team Pance (CZ) 346
3. Team Adamú (CZ) 364
5. Team Zimmermann/Bacher 474
6. Team Jirowsky/Soukal 481
8. Team Uran 529
50. Team Stumpf/Frischauf 1813
52. Team Neuhauser 1848
53. Team Kracher 1893
57. Team Rom/Schelske 1993
69. Team Rachinger 2429
72. Team Jell 2473
78. Team Hoenig 2624
113. Team Schmid 4665
116. Team Lukasser/Perschke 4895
127. Team Poinstingl 6240
130. Team Wimmer/Hajek 6820
131. Team Liposcak/Grubauer 6920
138. Team Holas 8281
145. Team Strasser 13884
Gratulation an die Platzierten!
Hier geht es zur kompletten Ergebnisliste: South Bohemia Classic Ergebnis
03.-04.09.2022 - Flachgau Classic
Unsere guten Freunde Michael Stumpf und Gerhard Riedl, beide langjährige und sehr erfolgreiche Rallyefahrer, haben vor einem Jahr die erste Flachgau Classic durchgeführt. Wer damals dabei war, hatte eine ungefähre Ahnung, was ihn 2022 erwarten würde.... eine zweitägige Veranstaltung mit Start und Ziel in Obertrum mit einigen tollen Prüfungen, welche die komplette Konzentration abverlangen werden... so war es auch.
Also ging es mit großer Vorfreude am Freitag nach Salzburg, noch vor der Abnahme erledigten wir die gute und lange (über 10km) Referenzstrecke, anschließend fuhren wir eine Strecke im Schnitt, um fit für die Rallye zu sein.
Nach der Abnahme bereiteten wir das komplett leicht verständliche Roadbook vor, kein Hin- und Herblättern, alle Infos standen dort, wo sie sein sollten!
Die sehr gut kilometrierte Strecke führte uns über kleine verwinkelte Wege, die nicht mal so mancher Einheimischer kannte, das Panorama in diesem Seengebiet war traumhaft und das Wetter mit dem strahlenden Sonnenschein tat das Übrige dazu.
Eine gute Abwechslung von Schnitt- und Timingprüfung führte uns durch die beiden kurzweiligen, aufregenden Tage. Besonders die herausfordernden Timings zeichneten die Veranstaltung aus, die Kulinarik und die vielen netten Funktionäre rundeten die Geschichte ab.
Leider passierte mir am zweiten Tag ein folgenschwerer Fehler in einer SP. Ich hatte im vorderen Teil der SP komplett die Orientierung verloren, weil ich mich schon auf den hinteren Teil der Prüfung konzentrierte (Verdacht auf eine geheime Prüfung), Strafe 15 sec. ... schlimm, aber kann passieren!
Trotzdem hatten wir unsere Highlights, wir konnten die geheimen Timingprüfungen (immerhin 8 Stück) mit einer Abweichung von nur 0,70 sec. gewinnen.
Weiters konnten wir mit dem "Höllental Classic Team" die Teamwertung für uns entscheiden, danke an die Teams Bennier/Bennier, Pelz/Pelz und Stockreiter/Hammer-Koretz für die tolle Teamleistung!!!
Schön wars, unsere mündliche Anmeldung für 2023 ist abgegeben...
Gesamtwertung:
1. Zimmermann/Bacher 27,62 sec.
2. Pirtscher/Pirtscher 36,22 sec.
3. Jirowsky/Soukal 36,45 sec.
4. Reithmayr/Reithmayr 36,45 sec.
5. Sommerauer/Sommerauer 42,46 sec.
6. Bailer/Bailer 49,93 sec.
7. Linz/Beznaus 57,10 sec.
8. Hainzl/Hainzl 58,95 sec.
9. Hofstätter/Hofstätter 60,73 sec.
10. Toifel/Toifel 63,472 sec.
Gratulation an die Platzierten!!
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04.-06.08.2022
Ötztal gewonnen - Ötztal gewonnen
Dass ich die Teilnahme an der Ötztal Classic 2022 über ein Preisausschreiben der Oldtimerzeitschrift Austro Classic gewonnen habe, ist ja bekannt, dass Gerhard und ich die Rallye gewinnen konnten, ist neu...
Der Oldtimerclub Ötztal feiert heuer sein 20. Jubiläum, die Ötztal Classic wurde heuer zum 24. mal ausgetragen. Anscheinend wurde dadurch ein Rekordteilnehmerfeld von fast 100 Fahrzeugen angelockt, die Kulinarik und die atemberaubende Landschaft tat das Übrige...
Unser besonderes Highlight war nicht nur der Gesamtsieg, sondern die Gratulationen von Benni Raich, Armin Kogler, Patrick Ortlieb, Philipp Brändle und Fuzzy Kofler, immerhin fünf Weltmeister!
Gesamtwertung:
1. Jirowsky/Soukal 11,53 sec.
2. Kilzer/Kilzer/Kilzer 14,05 sec.
3. Eichberger/Eichberger 14,08 sec.
4. Fiala/Kopkova 14,39 sec.
5. Faltermeier/Faltermeier 15,74 sec.
6. Madlener/Madlener 17,57 sec.
7. Zimmermann/Bacher 19,20 sec.
8. Vietze/Vietze 23,05 sec.
9. Beyrer/Imkampe 24,84 sec.
10. Orlik/Orlik 25,12 sec.
Hier geht´s zu Ötztal Classic Ergebnisse
24.-25.06.2022 - Moravian Wallachia Classic
Der erste Rallyetag begann für Gerhard um 03:30 Uhr und für mich um 04:30 Uhr. Um 05:00 Uhr ging es Richtung Velke Karlovice, wo um 08:30 Uhr eine kurze Besprechung vor dem Training stattfand. Katerina und Tomas Adamú waren wieder als "Dolmetscher" für uns tätig, auch hier ein großes DANKE für die Hilfe!
Um 16:01 Uhr war der Start der Moravian Wallachia Classic, die Strecke führte durch atemberaubende Landschaften und wie man es bei tschechischen Rallyes gewöhnt ist, die Bevölkerung befindet sich auf der Straße und feiert das rollende Museum. Das Highlight der Veranstaltung waren drei sehr schwere, zusammenhängende Prüfungen am Tatra Werksgelände, welche wir gleich versemmelten, damit war unsere Siegchance am ersten Tag schon dahin. Trotz der schweren Fehlerserie schafften wir es wider Erwarten auf den 9. Platz in der Zwischenwertung.
Der Samstag begann ausgeschlafen (unser Quartier hatte weder Handy- noch Internetempfang) und voll motiviert. Die beiden ersten Prüfungen konnten wir für uns entscheiden, 3 Messstellen mit gesamt 0,01 sec. und 4 Messstellen mit gesamt 0,10 sec. Abweichung. Wieder ging es durch die herrlichen Landschaften von Tschechien und Slowakei und bei dem Traumwetter war die motorsportverrückte Bevölkerung nicht zu halten. Wenn plötzlich niemand mehr filmt, fotografiert oder winkt, war klar: man hatte sich verfahren :-D
Wir konnten uns mit einem guten Tag auf den 5. Gesamtplatz vorarbeiten und freuten uns sehr darüber!
Herzliche Gratulation an die Platzierten!!
Die Moravian Wallachia Classic zeigte sich als eine sehr gut organisierte Veranstaltung mit gefinkelten Timingprüfungen, supernettem Team, sehr um uns bemühten Veranstalter, perfekter Kulinarik und tadelloser Zeitnahme. Nach diesen Aufzählungen sollten sich doch 2023 ein paar österreichische Teams finden, die mitfahren…
Gesamtwertung:
1. Lambert/Weber (D) 2,72 sec.
2. Adamú/Adamú (CZ) 3,44 sec.
3. Skála/Skála (CZ) 3,90 sec.
4. Hunacek/Cihelková (CZ) 3,91 sec.
5. Jirowsky/Soukal (A) 4,55 sec.
6. Polásek/Poláseková (CZ) 6,01 sec.
7. Vitek/Viteková (CZ) 6,13 sec.
8. Pavlicek/Pavliceková (CZ) 6,52 sec.
9. Hájek/Hájek (CZ) 6,84 sec.
10. Fiala/Fiala (CZ) 7,01 sec.
Hier geht´s zur Moravian Wallachia Classic
04.06.2022 - Wachau Eisenstrasse Classic
Aus der höchst anspruchsvollen „Wachau Classic“ wurde über die Jahre die „Wachau Eisenstrasse Classic“, eine „Genuss- und Panorama Classic“. Wer uns kennt, weiß, für uns kann es nicht genug Prüfungen geben, aber durch die langjährigen Teilnahmen an der Wachau Classic (jede seit 2003) und der Eisenstrasse Klassik (2006-2014) wollten wir, trotz Aussicht auf nur wenige Timingprüfungen, unbedingt teilnehmen.
Der erste Blick ins Roadbook zeigte für die 2,5 Tage Rallye nur sieben Sonderprüfungen, wobei die erste nicht in die Wertung kam, weil angeblich noch nicht alle Teilnehmer da waren. Die besagte erste Prüfung war eine übliche Runde um die Putzmühle, welche in genau 20 min. 30 sec. zu fahren war, diese konnten wir mit 8/100 sec. Abweichung gewinnen. Beim anschließenden Essen in der Putzmühle kam es zum netten Wiedersehen mit unserem Freund und Rallyeurgestein Harald Neger.
Am zweiten Tag wurden verschlungene und trotz der vielen Teilnahmen unbekannte Strecken in der Wachau erkundet. Nach den vier Timingprüfungen konnten wir den zweiten Platz hinter Langzeitkonkurrenten Walther und Birgit Wawronek erreichen, den dritten Platz sicherte sich das Team Gerhard und Evi Mischka.
Der dritte Tag führte uns über genauso abgelegene und teilweise neue Strecken im Eisenstrassegebiet. Die beiden Sonderprüfungen an diesem Tag konnten wir für uns entscheiden, was uns den Gesamtsieg bescherte.
Trotz der wenigen Prüfungen kam niemals Langeweile auf, weil es für Gerhard und mich zu einer „Erinnerungs-Classic“ wurde, alle fünf Minuten poppte eine neue Erinnerung an vergangene Erlebnisse auf. Drei Tage strahlender Sonnenschein machte die Genussfahrt in dieser wunderbaren Landschaft zu einem Highlight!
Dass sich Training auszahlt haben die Teams Stockreiter/ Hammer-Koretz (Sieger des 1-Day-Ride) und Winkler (7. Gesamtrang) eindrucksvoll bewiesen, beide waren im April bei unserem INTENSIVTRAINING.
Gesamtwertung:
1. Team Jirowsky/Soukal 2,21 sec.
2. Team Wawronek 3,65 sec.
3. Team Mischka 4,31 sec. (letzte Prüfung ohne Uhr!)
4. Team Schöbel/Nussgraber 4,75 sec.
5. Team Vieghofer/Kuczwara 5,33 sec.
6. Team Wenhardt/Sterniczky 5,99 sec.
7. Team Winkler 7,23 sec.
8. Team Walther 7,30 sec.
9. Team Wimpissinger 8,04 sec.
10. Team Kurzreiter 8,06 sec.
1-Day-Ride:
1. Team Stockreiter/Hammer-Koretz 2,76 sec.
2. Team Neumayer 12,65 sec.
3. Team Artner 13,87 sec.
15.05.2022 - Ötztal Classic 2022 gewonnen!!
Unsere führende Oldtimerzeitschrift Austro Classic sendet immer wieder Gewinnspiele mittels Newsletter aus. Hin und wieder spiele ich mit, eigentlich hab ich bei Glücksspielen bis auf ein paar 3er beim Lotto noch nie etwas gewonnen. Ich hatte schon komplett darauf vergessen, als plötzlich die Gewinnbenachrichtigung von Wolfgang Buchta eintrudelte.
Das ist der Gewinn, Originaltext der Ötztal Classic:
Der Club hat sich entschlossen, auch 2022 mit der Austro Classic eine Gewinnspiel Kooperation einzugehen und stellt gerne einen Sonder-VIP-Startplatz zu Verfügung.
Das Fahrzeug des Gewinners muss einer der Kategorien laut Ausschreibung entsprechen.
Die Einladung gilt für ein Fahrzeug mit zwei Personen Besatzung.
Der Club übernimmt auch noch die Unterkunft in einer Pension/Hotel in Oetz für den Zeitraum der Veranstaltung, also von Donnerstag, 4.8. bis Sonntag, 7.8. 2022. Basis ist ein Doppelzimmer inklusive Frühstück, denn Mittagessen und Abendessen sind im Rahmen der 24. Ötztal-Classic sowieso inkludiert.
Nachdem Silvia terminlich verhindert ist, „muss“ Gerhard S. einspringen, das zweite Einzelzimmer zahlen wir natürlich auf ;-)
Irgendwie eigenartig, warum ich es in den langen Jahren nie ins Ötztal geschafft habe. Nicht einmal die kostenlose Teilnahme aufgrund von Staatsmeistertiteln habe ich genutzt, immer kam etwas dazwischen. Fast hätte es auch diesmal nicht geklappt, denn eigentlich würden Silvia und ich uns genau zur Startzeit in Schwechat im Landeanflug befinden, also schnell umgebucht, wir kommen einen Tag früher aus Griechenland retour (DANKE liebe Silvia).
Herzlichen Dank an die Ötztal Classic und die Austro Classic wir freuen uns und werden natürlich berichten…
Link --> Ötztal Classic
Link --> Austro Classic
07.05.2022 - Kremstal Classic 2022
Nach einem Jahr Pause und zwei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung stand endlich wieder eine Kremstal Classic am Plan. Silvia und ich reisten am Vortag der Veranstaltung an und absolvierten in der Abenddämmerung, unter Beobachtung vieler Waldbewohner, die Referenzstrecke.
Die Neuhofner sind bekannt für ihren Ideenreichtum bei den Sonderprüfungen, das bekamen die Teilnehmer auch heuer zu spüren. Zitat Peter Pungersek (Mitveranstalter): „Ich lege meinen Kollegen die Idee einer Prüfung vor, wenn sie Angst davor bekommen… wird die Prüfung genommen“… dazu gab es noch schelmisches Lachen.
Wir hatten aufgrund unserer Fehler mit keinem guten Ergebnis gerechnet, aber manchmal kommt es anders als man denkt, daher sind wir mit unserem 1. Platz in der Klasse und dem 2. Gesamtrang mehr als zufrieden! Es gab kaum ein Team, das keine Fehler machte...
Besonders hervorheben muss man die herausragende Streckenführung, die vielen fleißigen Funktionäre, die Kulinarik und das Preis/Leistungsverhältnis!
Das Wetter spielte leider nicht mit, die Neuhofner Bande (wir auch) hätte sich besseres Wetter verdient.
Herzliche Gratulation an die Sieger und die Platzierten!
Ergebnis:
1. Schlager/Schlager 11,51 sec.
2. Jirowsky/Jirowsky 11,93 sec.
3. Hekerle/Schneider 12,33 sec.
4. Reithmayr/Reithmayr 13,24 sec.
5. Volk/Volk 13,65 sec.
6. Brown/Brown-Rollfinke 13,75 sec.
7. Gruber/Hajnzic 14,45 sec.
8. Schöggl/Artacker 15,60 sec.
9. Howadt/Howadt 17,18 sec.
10. Lichtenberger/Lichtenberger 20,88 sec.
23.04.2022 - III. Spring Classic 2022
Eine neue Aufgabe stellt sich für Gerhard S. und mich, wir nehmen in Tschechien an der Classic Challenge (eine tschechische Classic Meisterschaft) teil. Die erste von drei Veranstaltungen war die Spring Classic, eine eintägige Rallye, gespickt mit teils sehr schwierigen Timingprüfungen, geheime Timingprüfungen und starken Teilnehmern. Die perfekte Kulinarik, wunderschöne Landschaften und eine Zeitnahme ohne Fragezeichen rundeten das Gesamtpaket ab.
Bei der Fahrerbesprechung wurden die deutschsprechenden Teilnehmer versammelt, nur für uns wurden die wichtigsten Punkte übersetzt. Bei der Siegerehrung halfen uns unserer Freunde Kateřina und Tomáš ADAMŮ als Übersetzer (Děkuji).
Start und Ziel waren in Tabor, einer sehr schönen Stadt mit historischem Hauptplatz, dieser war gefüllt mit 110 Oldtimern, die sich im Minutenstart durch die engen, verschlungenen Gassen der Altstadt zwängten. Es wurden etliche Seengebiete abgefahren, die Strecke war perfekt ausgesucht.
Die Prüfungen waren schwer angelegt, zum Beispiel musste man die Lichtschranken einer Prüfung in 14,44 sec. und 26,66 sec. auslösen, nach langer Tüftelei hatten wir einen Plan und der funktionierte, wir konnten diese Prüfung mit nur 14/100 sec. Abweichung gewinnen. Insgesamt konnten wir von den acht Timingprüfungen und einer geheimen Timingprüfung drei für uns entscheiden, aber nicht nur das, auch die Analogwertung und die Gesamtwertung konnte uns niemand nehmen.
Über den Siegespreis, ein Gutschein für die Teilnahme an der Spring Classic 2023, freuten wir uns natürlich sehr…
Immer wieder taucht in der Szene die Frage auf, ob digital fahrende Teams einen Vorteil haben. Ich denke das Ergebnis zeigt ein klares NEIN, hier die Plätze der analog fahrenden Teilnehmer in der Gesamtwertung: 1, 2, 4, 5, 6, 8, 10 usw…
Besten Dank an die Veranstalter und Funktionäre, es war, nicht aufgrund unseres Erfolges, eine hervorragende Veranstaltung, wir freuen uns schon auf die nächsten…
Ergebnis:
1. Jirowsky / Soukal 1,98 sec.
2. Adamu / Adamu 2,50 sec.
3. Vitek / Vitkova 2,95 sec.
4. Niewald / Cizkova 3,42 sec.
5. Pance / Fau 3,54 sec.
6. Hunacek / Formanek 3,67 sec.
7. Daniel / Saleny 4,46 sec.
8. Fiala / Fiala 4,51 sec.
9. Polasek / Polaskova 4,88 sec.
10. Ptacek / Ptacek 5,37 sec.
Link --> Ergebnislisten der Spring Classic
16.04.2022 - Training für Spring Classic
Nachdem vor zwei Wochen unser Saisonstart wegen Wintereinbruch abgesagt wurde und in nur sechs Tagen der neue Saisonstart bei der Spring Classic in Tschechien stattfindet, war es Zeit für ein Training...
Also trafen wir uns mit ein paar Freunden, stellten unseren Timekeeper mit drei Lichtschranken auf und trainierten heuer das erste Mal mit dem GTV und mit analogen Uhren. Gemessen wurde von A auf B und A auf C. Die Zeiten konnte man sich dank Timekeeper aussuchen, wir wählten 4 und 8 Sekunden, die Lichtschranken hatten einen Abstand von ca. 16 Meter.
Unsere Zeiten waren von Anfang an sehr gut, die Winterpause hatte nicht geschadet, am Ende der dritten Durchfahrt der Lichtschranken trauten wir unseren Augen nicht, 4,000 und 8,000 Sekunden, besser geht es einfach nicht!
Wir hoffen, dass wir in sechs Tagen eine ähnliche Leistung abrufen können :-)
03.04.2022 - Schulung Team Neger / Warm Up
Gerhard S. und ich sind immer bei der Schulung vom Team Neger am Samstag als Instruktoren tätig, am Sonntag steht dann das "Warm Up" am Programm, im Normalfall so ca. 220 km Strecke und davon 150 km Schnittprüfungen und 3 Timingprüfungen.
Also holte ich Gerhard am Samstag ab und fuhren zu unserem Arbeitsplatz (siehe Bild), dort erklärten wir ab 09:00 Uhr den Schülern, wie man Timingprüfungen ohne große Abweichungen absolvieren kann. Bei knapp unter 0°C und Schneefall ab ca. 11:00 Uhr war die Situation eher "unlustig", trotzdem hatten wir mit den Teilnehmern großen Spaß. Ab ca. 16:30 Uhr hatten die Teilnehmer des "Warm Up" die Möglichkeit zu trainieren. Nach dem Abbau um 18:00 Uhr begannen für uns die Vorbereitungen für den nächsten Tag, Referenzstrecke abfahren (im Schneetreiben) und das komplette Raodbook herrichten.
Am Sonntag, am Tag des "Warm Ups", fuhren wir die Tagesreferenzstrecke ab, kurz vor der Fahrerbesprechung wurden noch alle Uhren aufgezogen und Tabellen hergerichtet, dann kam die Hiobsbotschaft: Die Rallye ist wegen teilweiser Schneefahrbahn abgesagt. Eine komplett verständliche Entscheidung, denn es waren vom ganzen Starterfeld nur fünf Teams mit Winterausrüstung angereist.
Danke an Harald Neger, Margareta Trümmel , Evi und Gerhard Mischka für die Organisation und die sicher nicht leicht gefallene Entscheidung!
Wir haben den Tag genutzt und sind zum Training von Gerhard Riedl mit seinen MX-5 gefahren und haben dort mittrainiert ;-)
18.12.2021 - die Planung für 2022 steht
Vorerst wünschen wir allen ein frohes Fest und einen guten, kontrollierten Rutsch ins neue Jahr!
Unsere Planung für 2022 steht, hier eine Auflistung, bei welchen Veranstaltungen wir teilnehmen (wollen). Nachdem es Terminkollisionen mit allen ungarischen Veranstaltungen gibt, werden wir auf die ungarische Meisterschaft verzichten, dafür neues Terrain betreten, wir werden die Classic Challenge, also die tschechische Meisterschaft bestreiten!
Aber schauen wir mal, das kann sich erfahrungsgemäß schneller ändern, als man glaubt...
01.-03.04.2022 Schulung Team Neger
03.04.2022 Warm Up ...abgesagt wegen Wintereinbruch
09.-10.04.2022 INTENSIVTRAINING
23.04.2022 Spring Classic
07.05.2022 Kremstal Classic
02.-04.06.2022 Wachau-Eisenstrasse Classic
24.-25.06.2022 Moravian Wallachia Classic
01.-02.07.2022 Höllental Classic
15.08.2022 MX-5 & Youngtimer Rallye
??? Semmering Bergpreis
28.08.2022 Café KunstWerk Trophy
02.-03.09.2022 Flachgau Classic
09.-10.09.2022 South Bohemia Classic
23.-24.09.2022 Schloss Liechtenstein Classic
15.10.2022 Kraut & Rüben Rallye
letzte Aktualisierung: 03.04.2022
Kursiv bedeutet, dass wir an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, aber veranstalten bzw. maßgeblich daran beteiligt sind!
18.11.2021 - Saisonende 2021
Nachdem wir heuer zu keiner Veranstaltung mehr fahren können bzw. werden, ist es Zeit Resümee zu ziehen.
Von den fünf Veranstaltungen, die wir heuer fahren konnten, waren immerhin vier dabei, die wir noch nie gefahren sind. Den Saisonanfang hatten wir Anfang September bei der ersten Flachgau Classic, bei welcher wir eindrucksvoll zeigen konnten, dass die lange Pause nicht geschadet hat. Unser erstmaliger Einsatz in Tschechien bei der South Bohemia Classic verlief nicht ganz nach Wunsch, durch einen kleinen, folgenschweren Fehler rutschten wir auf Platz 50. Also versuchen wir es im nächsten Jahr wieder. Beim ersten Versuch beim Classic GP in Baden konnten wir ähnlich gut, wie bei der Flachgau Classic, den Sieg nach Hause fahren. Bei der uns bekannten Chrono Classic in Ungarn erreichten wir den guten fünften Gesamtrang. Die letzte neue Veranstaltung war die ORC Herbstrallye, eine reine Karten – Orientierungsfahrt, die wir mit dem guten achten Platz beenden konnten.
In dieser Saison ging es von Veranstaltung zu Veranstaltung auf und ab, mit zwei Gesamtsiegen sind wir jedoch hochzufrieden. Abgesehen von den Ergebnissen war es eine lehrreiche Saison, wir konnten so manchen näher kennenlernen…
Unser absolutes Highlight dieser Saison war der Gesamtsieg Beifahrer von Gerhard Soukal beim Österreich Classic Cup, der einzigen bundesländerübergreifenden Meisterschaft des Jahres! Das schaffte er mit der Teilnahme an vier der fünf Veranstaltungen mit vier verschiedenen Fahrzeugen und drei verschiedenen Fahrern, herzliche Gratulation!
Die Fahrzeuge werden noch winterfest gemacht und werden in den nächsten zwei Wochen den Winterschlaf antreten.
Wir wünschen euch eine geruhsame Winterpause und hoffen auf eine längere bzw. ordentliche Saison 2022!
30.10.2021 - ORC - Herbsttrophy
Schon alleine die Idee einer reinen Kartenfahrt lässt so manchen Oldtimerrallyefahrer erschaudern, denn in früheren Zeiten waren diese Karten so schlecht aufbereitet, dass man den Weg nur mit viel Glück gefunden hat, wahrscheinlich sind diese deshalb bald wieder von der Bildfläche verschwunden. Die Neuhofner haben sich unter der Leitung von Peter Pungersek getraut, eine Neuauflage zu versuchen, ich muss es vorwegnehmen, sie haben die Sache gut gemacht!
Das Roadbook bekommt man ca. zehn Minuten vor dem Start ausgehändigt, mehr Zeit ist nicht notwendig. Die Karten waren 1:20000 und sehr gut aufbereitet, selten, aber doch hatte die Realität keine Übereinstimmung mit den Karten, mit etwas Einfühlungsvermögen konnte man die Situation meistern. Ungerade Startnummern bekamen Vormittag die Etappe 1 und Nachmittag die Etappe 2 zu fahren, gerade Startnummern umgekehrt, dadurch entstand ein Startintervall von 2 Minuten. Leider war der Schwierigkeitsgrad der Etappe 1 viel größer, Glück für die geraden Startnummern…
Es waren nach einer von Funktionären kontrollierten Eingangsmessung (dadurch war kein Schlafwagenfahren möglich) Punkte in bestimmten Zeiten (+/- 3 Sekunden) abzufahren, was mit 2 Stoppuhren gut zu absolvieren war. Abgesehen davon, dass wir uns aus eigener Schuld zweimal verfahren haben, hatten wir nur ein Problem mit einem Teilnehmer, der eigentlich vier Minuten vor uns sein sollte, als jener plötzlich vor uns auftauchte und dann auch noch so verlangsamte, dass wir unsere Zeit beim Messpunkt nicht erreichen konnten. Da Lichtsignale und Hupe erfolglos blieben, fuhren wir 30 Sekunden zu spät durch. Dank GPS, auch wenn das 2 Tage dauerte und wir uns etliche falsche Vorwürfe anhören mussten, konnte das geregelt werden, eine Entschuldigung des Teilnehmers bzw. Zeitnehmers braucht man sich aber nicht zu erwarten…
Trotz unserer beiden Missgeschicke erreichten wir einen guten 8. Platz und können nun zufrieden in die Winterpause gehen. Gratulation an Anton und Daniel Reithmayr auf BMW 325iX zum Gesamtsieg!
Fazit: Von einem erfahrenen Veranstalterteam gut durchdachte „neue“ Veranstaltung zum kleinen Preis, welche durch eine traumhafte, unbekannte Landschaft geführt wird. Diese Art der Oldtimerrallye hat sicher schon ihre Fans, ich persönlich muss mich erst damit anfreunden…
Gesamtwertung:
1. Team Reithmayr
2. Team Sunk/Reisinger
3. Team Michalek/Chalupa
4. Team Stastny/Schuster-Kuncio
5. Team Dangl/Dürl
6. Team Klima
7. Team Hainzl
8. Team Jirowsky/Soukal
9. Team Schlager/Rundhammer
10. Team Hekerle/Schneider
03.10.2021 - Chrono Classic 2021
Am Donnerstagabend wurde noch Zündung und Vergaser eingestellt und auch die Steuerkette nachgespannt. Der Alfa sollte fit sein für seinen letzten Auftritt 2021… aber es kam wieder mal alles anders. Bei der Heimreise gab es plötzlich ein lautes, ungewöhnliches Geräusch aus dem Motorraum, ein Stehbolzen des Auspuffkrümmers hat sich verabschiedet.
Gerhard S. und ich wollten uns am Freitag um 11:00 Uhr treffen, um nach Ungarn zu fahren, er nahm die notwendigen Schrauben mit, damit wir den Krümmer wieder befestigen konnten und ab geht´s. Das war der Plan, aber leider war die Krümmerdichtung ebenfalls beschädigt und dichtete nicht mehr ordnungsgemäß ab. Da wir weiteren Schaden nicht riskieren wollten, gab es nur eine Möglichkeit, quer durch Wien in die Garage, den Mazda 626 holen. Letztendlich waren wir mit zwei Stunden „Verspätung“ Richtung Budapest unterwegs. Budapest ist wie Wien, an einem Freitag sollte man nicht durch die Stadt fahren, wir mussten aber zweimal quer durch. Dort absolvierten wir die Abnahme und das Training und fuhren zufrieden nach Zamardi in unser Quartier um das Roadbook für den nächsten Tag vorzubereiten.
Samstag ging es nach dem Frühstück direkt bei unserem Quartier in den Weinbergen von Zamardi los. Die Titkos (GTP) waren mit 6-5,5-5-4,5-4-3,5 usw. zu fahren, was nicht einfach ist. Insgesamt waren über den Tag 14 Timingprüfungen, eine Doppeltitkos und 2 angehängte Titkos zu fahren, mehr Prüfungen als gewohnt. Die Strecke war wie immer hervorragend gewählt, in den Pausen wurde man mit Erfrischungen versorgt, die Mittagspause fand wie das Frühstück auch in unserem Quartier statt. Unsere Leistung war von Top bis Flop, es war alles dabei, wir waren guter Dinge unter die Top 10 zu kommen, immerhin waren 120 Teams genannt. Am Nachmittag fuhr das Starterfeld durch einen riesigen Nationalpark, der nur für die Rallye aufgesperrt wurde, natürlich gab es auch dort eine Prüfung. Das Ziel war traditionell im Yachthafen in Balatonlelle, wie immer war es herrlich zuzusehen, wie die Abendsonne im Balaton untergeht…
In Ungarn wird bei jeder Prüfung das beste Team prämiert, bei der Rollprüfung hatten wir mit 0,02 sec. unsere geringste Abweichung, das war allerdings nur Platz 6! Wir kamen mit einer Abweichung von 7,39/100sec. pro Messstelle ins Ziel und erreichten damit den 5. Platz in der Gesamtwertung, in der Teamwertung erreichten wir den 6. Platz mit dem Team Monarchia mit den Teams Noszvai/Nagy (H) und Pance/Fau (CZ).
Gesamtergebnis:
1. Team Tamás 210
2. Team Stoye 231
3. Team Ertl/Kornseé 247
4. Team Erdélyi 255
5. Team Jirowsky/Soukal 271
6. Team Gál/Juhász 278
7. Team Janzer 281
8. Team Szabó/Gömöri 291
9. Team Pástor 294
10. Team Farkas/Mészáros 310
Fazit:
Im Grunde eine typische Ungarn-Rallye, schöne Strecken, interessante Prüfungen, eine perfekte Zeitnahme und überaus freundliche, kompetente Funktionäre. Zur Abrundung eine Kulinarik, die keine Wünsche offen lässt...
Wenn alles klappt, kämpfen wir nächstes Jahr wieder um den Meistertitel!
27.09.2021 - Classic Grand Prix Baden 2021
Endlich mal wieder eine Rallye vor der Haustüre, mit dem Gedanken war die Nennung auch schon versendet. Der Lions Club Baden veranstaltet die zweitägige Veranstaltung alle zwei Jahre, 2021 war die dritte Ausgabe.
Am Freitag trafen Gerhard S. und ich pünktlich zur Abnahme bei Skoda Berger in Baden ein und absolvierten kurz das kostenlose Training, anschließend wurde das Roadbook für die nächsten beiden Tage „durchgearbeitet“. Dabei fielen ein paar Ungereimtheiten auf, also baten wir einen gut befreundeten Rallyekollegen bei der Abendveranstaltungen diese Ungereimtheiten zu lösen, es fehlte der Plan der TP2 und bei der TP7 war die Fahrtrichtung nicht zweifelsfrei eingezeichnet. Diese Fragen wurden alle geklärt…
Samstagmorgen im Kurpark Baden gab es ein kleines Frühstück und jede Menge Benzintratsch mit Freunden. Wobei sich zwei Funktionäre laut darüber unterhielten, dass der Einzige der gestern Abend blöde Fragen gestellt hat, unser besagter Freund war…???
Aber egal, wie wollten Spaß haben und den bekamen wir auch geboten, wir durften über Kottingbrunn, Wiener Neustadt, Hollenthon nach Kirchschlag in der Buckligen Welt fahren. Nach der Mittagspause führt die Strecke über Aspang, Feistritz, Ternitz, entlang der Hohen Wand nach Berndorf, Sooß und Baden. Bis dahin hatten wir 14 spannende Timingprüfungen hinter uns gebracht, unser Gefühl meinte recht erfolgreich! Den Abschluss des Tages verbrachten wir mit einer kleinen Jause bei Mercedes Brammen in Baden, wo es auch einen kleinen Geschicklichkeitstest gab, bei dem wir (eigentlich ich) komplett versagten, das kam aber nicht in die Gesamtwertung.
Sonntagmorgen im Kurpark Baden gab es ein kleines Frühstück und diesmal ging es eher um die soeben erhaltenen Ergebnisse des Vortages… wir führten mit einem kleinen Polster von ca. 2,5 Sekunden auf das Team Wawronek. Wir hatten noch 8 Timingsonderprüfungen zu absolvieren, also noch jede Menge Möglichkeiten Fehler zu machen. Wir fuhren über Alland, Hochstraße nach Neulengbach, weiter über kleine Dörfer in Richtung Würmla nach Schloss Totzenbach, dort gab es Weißwürste oder Frankfurter zur Jause, bevor wir wieder retour nach Baden über Stössing, Laaben und Klausen Leopoldsdorf fuhren.
In Baden angekommen stand uns die letzte der 22 Timingprüfungen bevor: die abschließende Prüfung am Trabrennplatz Baden wurde definiert durch eine Vorgabezeit, die uns der Schauspieler Wolfgang Böck vorgelegt hatte. Zu fahren war die erste Runde in 58 sec., die zweite um 2 sec. schneller, oder in 85 sec. und 83 sec., die Zeiten konnte man sich aussuchen. Da wir kein unnötiges Risiko eingehen wollten, entschieden wir uns, wie die meisten Teilnehmer, für die langsamere Zeit.
Im Endeffekt haben wir alles abgeräumt und Wolfgang Böck überreichte uns, inklusive signiertem Buch, die Trophäen für die Sonderwertung Trabrennplatz, den Klassensieg und den Gesamtsieg…
Ergebnis Trabrennbahn:
1. Jirowsky/Soukal 0,06 sec.
2. Pfeiffer/Pfeiffer 0,28 sec.
3. Berger/Holly-Berger 0,29 sec.
Gesamtwertung:
1. Jirowsky/Soukal 4,56 sec.
2. Berger/Holly-Berger 8,92 sec.
3. Jura/Ryda 10,96 sec.
4. Voglar M./Voglar M. 11,49 sec.
5. Necas/Wagenbauer-Necas 13,81 sec.
6. Ulm/Klaritsch 14,02 sec.
7. Grohs/Kronberger 15,73 sec.
8. Schützl/Schützl 17,84 sec.
9. Wawronek/Wawronek 17.94 sec.
10. Martin/Martin 20,87 sec.
Fazit: Hervorragend ausgesuchte Streckenführung, einfallsreiche Timingprüfungen mit dem Highlight auf der Trabrennbahn, viele Funktionäre, ein guter Mix von Prüfungen, Strecke und Pausen, leider fast 50 % der Prüfungen auf Tageszeit. Zwei spannende Tage mit dem Ziel einem guten Zweck zu dienen.
Spaß haben und Gutes tun, was will man mehr?
Hier geht es zur kompletten Ergebnisliste: Classic GP Baden
11.09.2021 - South Bohemia Classic 2021
Unser erster Einsatz bei der South Bohemia Classic ist leider nicht nach Wunsch verlaufen. Aber beginnen wir von vorne…
Am Freitag trafen wir (Gerhard S. und ich) uns mit den restlichen Mitgliedern des „Team Austria“ - Klaus Zimmermann/Angelika Bacher, Michael Stumpf/Gerhard Riedl, Michael Berger/Veronika Holly-Berger - in der Nähe von Linz und fuhren im Konvoi ins Quartier nach Černá v Pošumaví und anschließend zur Abnahme mit Training nach Horní Planá. Im 50 km entfernten Budweis fand die Fahrerbesprechung und der Start des ersten Tages unter der Beobachtung von vielen Zusehern statt.
Am ersten Tag waren über 170 km und sechs teils sehr herausfordernde Timingprüfungen zu absolvieren, eine davon habe ich bei 19,90 sec. statt bei 25 sec. ausgelöst, womit wir 500 Strafpunkte erhielten. Das war nicht weiter schlimm, es gibt ja ein Streichergebnis, ab sofort sollte nichts mehr passieren. Unsere Zielankunft war um 22:44 Uhr, die letzten Prüfungen wurden durch Dunkelheit erschwert, wirkte sich aber nicht auf unser Ergebnis aus. Am ersten Tag waren wir auf Platz 13, mit 500 Strafpunkten nicht schlecht.
Am zweiten Tag mussten lange 370 km mit neun Timingprüfungen absolviert werden. Wie üblich habe ich keine Ahnung, wo wir überall waren, die Landschaft und die Strecke war hervorragend ausgesucht. Am Tagesbeginn war eine Rollprüfung auf Schotter mit zwei Messungen, 14 und 21,5 sec. die Schwierigkeit war dazwischen eine 90° Kurve, bei der es kaum Gefälle gab. Bei der zweiten Prüfung des Tages passierte mein großer Fehler, die fünfte Messstelle in der Prüfung war um eine Bushütte herumzufahren. Ich bin nicht herumgefahren, sondern direkt durch den Lichtschranken, Prüfung falsch gefahren – 3000 Punkte, Rallye erledigt. Das Gleiche schafften ¾ des Team Austria :-). Trotzdem gaben wir über den Tag unser Bestes, es war sehr lehrreich, denn so herausfordernde Prüfungen hat man nur selten, auch die eine oder andere Titkos (GTP) war zu fahren. Bei der etwas langgezogenen Siegerehrung wurden auch wir geehrt, weil wir eine Sonderprüfung gewinnen konnten. Der Siegpreis: ein Sack mit 12 kg Hundefutter (?), eine Hundebesitzerin im Bekanntenkreis freut sich darüber. Unser erster Auftritt in Tschechien endete am 50. Platz, mit dem wir im Grunde zufrieden sind.
Fazit: eine spaßige Rallye, sehr gut organisiert, die gut geschulten Funktionäre sind mit Herzblut bei der Sache, die Strecke führt immer wieder nach Österreich, die Zeitnahme ist perfekt, die Kulinarik ebenso und man bemüht sich um die deutschsprachigen Teilnehmer. Wir drohen mit einer Teilnahme 2022…
Hier das Ergebnis, die ersten drei Plätze und die Österreicher:
1. Team Pance Stepan 434
2. Team Adamú 637
3. Team Skála 730
6. Team Zimmermann/Bacher 978
26. Team Pirtscher 1911
28. Team Rutrecht/Czett 1937
50. Team Jirowsky/Soukal 3542
61. Team Schimböck 4281
69. Team Kracher 5070
78. Team Lukasser/Fankhauser 6499
80. Team Rom/Schelske 6772
87. Team Rappatz/Pittino 7449
98. Team Stumpf/Riedl 8373
108. Team Berger/Holly-Berger 10233
118. Team Rachinger 11740
125. Team Jell 14500
135. Team Lukasser/Perschke 23542
Gratulation an die Platzierten!
Hier geht es zur kompletten Ergebnisliste: South Bohemia Classic Ergebnis
05.09.2021 - Flachgau Classic 2021
Unsere guten Freunde Michael Stumpf und Gerhard Riedl, beide langjährige und sehr erfolgreiche Rallyefahrer, haben vor einem Jahr beschlossen eine Rallye zu veranstalten. Dieses Wochenende war es soweit, die zweitägige Flachgau Classic mit Start und Ziel in Obertrum wurde durchgeführt.
Für Gerhard und mich war das der Saisonstart und die Vorinformationen, die per Newsletter gekommen sind, versprachen eine (nicht nur für uns) aufwändige Veranstaltung.
Hier ein paar Eckdaten:
- 291,19 sehenswerte und genussvolle Kilometer
- 13 Timingprüfungen mit Lichtschranken und Schläuchen, gesamt 60 Messstellen.
- 9 Zeitkontrollen
- 21 Schnittprüfungen gemessen mit GPS
- 9 Speedcontrols, gemessen mit GPS.
- Eine unbekannte Anzahl von geheimen Timingprüfungen (es waren 6)
Also ging es mit großer Vorfreude am Freitag nach Salzburg, noch vor der Abnahme erledigten wir die gute und lange (über 10km) Referenzstrecke, anschließend fuhren wir eine Strecke im Schnitt, um fit für die Rallye zu sein.
Nach der Abnahme bereiteten wir das komplette leicht verständliche Roadbook vor, kein Hin- und Herblättern, alle Infos standen dort, wo sie sein sollten!
Bei der ersten Schnittprüfung stellte sich leider heraus, dass die Kilometrierung Abweichungen zur Referenzstrecke hatte, welche sich über die beiden Tage zog, aber man konnte damit arbeiten. Ich nehme es vorweg, das war der einzige Wermutstropfen! Die Strecke führte uns über kleine verwinkelte Wege, die nicht mal so mancher Einheimischer kannte, das Panorama in diesem Seengebiet war traumhaft und das Wetter mit dem strahlenden Sonnenschein tat das Übrige dazu.
Nach dem zweistündigen Prolog standen wir als Führende vor dem Team Weithaler und Team Hemmelmayer fest, wie groß die Abstände waren wurde aber nicht verraten, das machte es natürlich spannender. Dank der GPS Auswertung konnten wir uns für den nächsten Tag vorbereiten, mehr braucht man nicht.
Der Samstag änderte sich nicht wirklich, eine gute Abwechslung von Schnitt- und Timingprüfung führte uns durch den Tag. Besonders die herausfordernden Timings zeichneten die Veranstaltung aus, leider passierte uns bei der einfachsten Prüfung ein Fehler und fuhren um 4 sec. mehr ein als notwendig war. Man musste den ganzen Tag auf der Hut sein, denn die beiden Veranstalter hatten sich immer wieder Überraschungen für die Teilnehmer ausgedacht, eine geheime Timingprüfung mitten in einer Schnittprüfung wird man in Österreich nicht so schnell finden.
Das Highlight war am Schluss der Flachgau Classic zu finden: der Trumer Grand Prix. Eine verwinkelte Prüfung mit 9 Lichtschrankenmessungen, da war alles dabei, schräg auslösen, mit den Heck auslösen, parallel auslösen und in Kurven auslösen, drei mittige Messungen davon zu einer halben Sekunde, Dauer gesamt: 72 sec. Dieses Spektakel konnten wir mit nur 91/100 sec. gewinnen.
Ergebnis:
1. Jirowsky/Soukal 31,48sec.
2. Rutrecht/Nössler 43,63 sec.
3. Team Brown 50,24 sec. (Samstag Nachmittag ohne Tacho und Halda)
4. Zimmermann/Bacher 54,39 sec.
5. Team Lackner 58,26 sec.
6. Team Hainzl 60,64 sec.
7. Team Hofhans 60,66 sec. (ohne Windschutzscheibe)
8. Team Weithaler 64,74 sec.
9. Team Hofstätter 65,25 sec.
10. Team Pirtscher 66,36 sec.
Fazit: Ein neuer Stern am Himmel der Oldtimerrallyeszene! Die beiden Veranstalter haben ihr komplettes Wissen und Können, gemischt mit etwas Herzblut in diese Veranstaltung geworfen. Tolle, herausfordernde Prüfungen, mit Kart Data an der Seite ein perfekter Zeitnehmer, überaus nette, kompetente Funktionäre. Eine perfekte Kulinarik rundete die ganze Geschichte ab.
An dieser Stelle: DANKE an das ganze Team!! Wir kommen wieder...
21.08.2021 - Abschlusstraining Saisonbeginn
Es ist kaum zu glauben, aber in nur 2 Wochen beginnt unsere Rallyesaison mit der Flachgau Classic von Michael Stumpf und Gerhard Riedl.
Deswegen haben wir (Gerhard S. und ich) uns heute beim Café KunstWerk getroffen, die üblichen Verdächtigen waren natürlich auch alle da, um für unsere erste Veranstaltung 2021 zu trainieren. Wir haben beschlossen, obwohl es nicht gefordert ist, die Flachgau Classic mit nur analogen Hilfsmitteln in Angriff zu nehmen. Unsere Zeiten waren perfekt, siehe Foto, aber das Highlight des Tages war die Rindsroulade im Café KunstWerk...
Somit können wir getrost nach Salzburg fahren, die Vorinformationen versprechen einen schwierigen Saisonauftakt, aber genau das wollen wir :-)
Ich werde berichten...
07.07.2021 - Mazda MX-5 Training (und wir)
Mittlerweile haben wir unseren Timekeeper auf Herz und Nieren geprüft, der Programmierer hat ganze Arbeit geleistet. So wurde aus einem guten Gerät ein perfektes, keine Abstürze, Fehlermeldungen und absolut richtige Zeiten sind das Ergebnis! Den ersten Einsatz hatte unser Timekeeper beim INTENSIVTRAINING, die Teilnehmer waren begeistert. Der große Vorteil ist, dass man sich um die Teilnehmer kümmern kann, weil man nicht mehr mit der Zeitnahme beschäftigt ist. Bei beiden Trainings von Gerhard Riedl, der maßgeblichen Anteil an der perfekten Funktion des Trainingsgeräts hat, wurde der Timekeeper auch wieder eingesetzt. Jeder kann die Zeiten fahren, die er will, wir versuchten folgendes: 1. Lichtschranken einstoppen, 2. Lichtschranken nach 8 sec. und den 3. Lichtschranken bei 13 sec. auslösen. Das gelang Silvia und mir mit einer Fabelzeit von gesamt 0,002 sec. Abweichung!
Mehr über die MX-5 Trainings findet ihr hier: MX-5 Training
06.03.2021 - Erstes Training absolviert
Es sieht so aus, als kommt ein zweites "Seuchenjahr" auf uns zu. Die ersten Veranstaltungen wurden schon abgesagt bzw. auf 2022 verschoben und einige Termine "wackeln".
Trotzdem sind wir bemüht, fit zu bleiben, darum habe ich mich mit Michael Berger getroffen (beide ohne BeifahrerInnen) um ein neues Trainingsmessgerät zu testen und um zu kontrollieren, ob uns der Winter geschadet hat. Dieses Training war also in einem ganz kleinen Kreis, da man zum Testen von neuen Geräten eher keine Zuschauer benötigt, weiters wäre es über 4 Personen eine Veranstaltung, was derzeit verboten ist!
Weder Michael noch ich konnten einen Winterschlaf oder Frühjahrsmüdigkeit bemerken, Michaels beste Zeit war 3/1000 sec. und meine 1/1000 sec. Abweichung.
Jetzt heißt es hoffen, dass es bald losgeht, allerdings schaut es nicht danach aus...
12.12.2021 - die Planung für 2021 steht
Vorerst wünschen wir allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Unsere Planung für 2021 steht, hier eine Auflistung, bei welchen Veranstaltungen wir teilnehmen (wollen). Nachdem es einige Terminkollisionen mit den ungarischen Veranstaltungen gibt, werden wir auf die ungarische Meisterschaft verzichten, dafür neues Terrain betreten, wir werden unsere erste Rallye in Tschechien bestreiten!
Aber schauen wir mal, das kann sich erfahrungsgemäß schneller ändern, als man glaubt...
10.-11.04.2021 INTENSIVTRAINING verschoben 29.-30.05.2021
17.04.2021 Schulung Team Neger abgesagt
18.04.2021 Warm Up abgesagt
08.05.2021 Kremstal Classic abgesagt
27.-29.05.2021 Karawanken Classic abgesagt
03.-05.06.2021 Wachau-Eisenstr. Classic abgesagt
12.06.2021 Mödling Classic abgesagt
19.-20.06.2021 Lions Charity Schladming abgesagt
02.-03.07.2021 Höllental Classic abgesagt
15.08.2021 MX-5 Youngtimer
22.08.2021 Semmering Bergpreis abgesagt
29.08.2021 Cafe KunstWerk Trophy
03.-04.09.2021 Flachgau Classic
10.-11.09.2021 South Bohemia Classic
02.10.2021 Chrono Classic
09.10.2021 MINI-HTC
30.10.2021 ORC Herbsttrophy
Kursiv bedeutet, dass wir an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, aber veranstalten bzw. maßgeblich daran beteiligt sind!
21.10.2020 - Saisonende... Winterschlaf
Nachdem uns Corona uns wieder fest im Griff hat, wurde auch unsere letzte geplante Rallye, die ORC Herbstrallye, abgesagt.
Der GTV wird derzeit bei unserem Sponsor SZ-CLASSIC "winterfest" gemacht und für die nächste Saison vorbereitet, sprich, ab nächste Woche ist er im Winterschlaf. Der 626 begleitet mich durch den ganzen Winter, sprich sollte eine Winterrallye stattfinden, könnte es schon sein, dass er zu einem Rallyeeinsatz kommt. Die Schneeketten sind schon im Kofferraum!
Die Saison 2020 konnte sich für uns wieder sehen lassen, abgesehen von einem 6. Platz befanden wir uns immer am Stockerl: 2x Gesamtsieg, 1x 2. Gesamtplatz und 1x 3. Gesamtplatz. Cups wurden in Österreich alle abgesagt, beim ungarischen Szupercupa erreichten wir trotz 2 Teilnahmen bei 3 Veranstaltungen den 8. Platz in der Gesamtwertung...
Jetzt hoffen wir auf eine halbwegs normale Saison 2021!
17.10.2020 - Kraut und Rüben
Corona hat uns wieder fest im Griff, etliche Rallyes wurden in der letzen Zeit abgesagt. Nicht die Kraut und Rüben, die Horner ziehen ihre Rallye durch, haben allerdings auch einen anderen background als die meisten Veranstalter. Maskenpflicht, sobald man aus dem Auto aussteigt, kein Mittagessen sondern Überlebungspaket wie immer, die Siegerehrung war übers Radio geplant, wurde dann doch im Freien mit Lautsprecher abgehalten usw...
Zur Rallye selbst, eine gut organisierte Rallye, tolle Streckenführung, besonders knackige Sonderprüfungen und das Ganze noch erschwert mit nasskalten Bedingungen, rutschigen Strassen, also keinesfalls eine leichte Rallye. Meines Wissens nach gab es nur ein Team, das sich keine groben Fehler erlaubte und das hat verdient gewonnen. Auch hier unsere herzliche Gratulation!
Mittlerweile hab ich mich auch schon wieder erwärmt, denn 2 Stunden Wartezeit auf die Siegerehrung bei nur 6°C und Nieselregen ging durch Mark und Bein.
Fazit: Die Mädls und Jungs vom ÖAMTC Zweigverein Horn haben eine tolle Rallye (leider noch immer auf Tageszeit) veranstaltet und das Beste aus der derzeitigen Situation gemacht...
1. Team Zimmermann/Bacher
2. Team Jiro/Soukal
3. Team Schlager/Schlager
11.-12.09.2020 - Best of Eisenstrasse
Einige in der Szene kennen noch die legendäre Eisenstrasse Klassik vom leider viel zu früh verstorbenen Peter Voss. Margareta Trümmel und Herbert Fügerl organisierten eine Oldtimerrallye, welche auf den Pfaden des Originals unterwegs war. Das Salz in der Suppe waren sechs Timingprüfungen, welche über die 1,5 Tage verteilt waren.
Das Wichtigere bei der Veranstaltung waren die Erinnerung an vergangene schöne Zeiten, die wir entlang der Eisenstrasse hatten. Für diese Zeitreise bedanke ich mich, es war ein erlebnisreiches Wochenende, zusätzlich belohnte uns der Wettergott mit herrlichem Spätsommer.
Beim sportlichen konnten wir auch brillieren und den Sieg nach Hause fahren!
1. Team Jiro/Soukal 2,19 sec.
2. Team Neudecker 5,07 sec.
3. Team Mischka 5,57 sec.
4. Team Wawronek 8,02 sec.
5. Team Mirtl/Kretz 10,21 sec.
29.08.2020 - Balaton Classic 2020
Am Freitag, den 28.08. ging es für Gerhard S. und mich zum 2. Lauf 2020 der ungarischen Meisterschaft. Wir trafen uns mit dem Team Berger nahe bei Wien und fuhren gemeinsam zur Abnahme der Balaton Classic in Siofok. Dort absolvierten wir das übliche Training hervorragend, zum Abschluss des Tages gab es einen Prolog, der nicht zur Gesamtwertung zählte.
Am Samstag, dem eigentlichen Rallyetag, startete das Team Berger um 09:47:30 Uhr, wir um 09:48:00 Uhr und das Team Császár (das 3. Team des Team Austria) um 09:49:00 Uhr. Die Rallye führte durch herrliche Landschaften, das Wetter war fast zu schön mit strahlendem Sonnenschein und gefühlten 40°C. Die Prüfungen waren, wie in Ungarn üblich, nur Timingprüfungen mit Lichtschranken und analogen Uhren (digital = Abweichung x2). Die 13 Sonderprüfungen waren gut über den Tag verteilt und auch die Kulinarik kam, wie immer, für die 109 gestarteten Teams nicht zu kurz! Der Veranstalter Zoltán Pétervári zauberte mit seinem Team eine tolle Rallye aus dem Hut!
Das Team Berger erreichte den 14. Platz, das Team Császár durch einen Defekt einer Uhr nur den 38. Platz in der Klasse Szuper, in der Teamwertung kamen wir auf den 8. Platz.
Gerhard und ich konnten keinen perfekten aber guten Tag erwischen und erreichten mit einer durchschnittlichen Abweichung von 5,44/100sec. pro Messstelle den tollen 3. Platz in der Gesamtwertung.
Damit haben wir uns auf den 2. Platz in der Meisterschaft gesetzt, können allerdings den Finallauf (Chrono Classic) aufgrund der ungarischen Grenzschließung nicht bestreiten. Also warten auf 2021...
19.07.2020 - Kreuz & Quer Trophy 2020
Gerhard R. und ich trafen uns am 17.07. nach der Arbeit bei ihm zu Hause. Rasch ging es nach Grimmenstein, wo wir die administrative Abnahme und die Referenzstrecke erledigten. Nachdem der 626er "neu" ist, dauert es wegen Ermangelung an Erfahrungswerten etwas länger. Anschließend im Quartier einchecken und dann wurde das Roadbook mit seinen 3 Timingprüfungen und 22 Schnittprüfungen akribisch vorbereitet.
Mit Gerhard bin ich bisher 4 Rallyes gefahren, jede konnten wir am 2. Platz beenden. Natürlich hatten wir die Hoffnung, dass wir uns um nur einen Platz verbessern können.
Der Start war am 18.07. um 10:01 Uhr. Der Name der Rallye war Programm, Philipp Fuchs jagte uns kreuz und quer durch die bucklige Welt, etliche Schnittprüfungen steil bergauf und bergab, teilweise mit Rollsplitt versehen und das mit hurtiger Geschwindigkeit. Es war ein abwechslungsreiches Spiel von malerischer Landschaft und stressigen, aber machbaren Prüfungen. Die Mittagsrast war in Kirchschlag und auch der Nachmittag ging in der gleichen Manier weiter. Die drei schweren Timingprüfungen waren das Salz in der Rallyesuppe. Wir kamen über den Tag mit 2-3 kleinen Fehlern aus, zumindest sagte uns das unser Gefühl, die Wirklichkeit sah aber ganz anders aus...
Zu unserer großen Freude erreichten wir unseren ersten gemeinsamen Gesamtsieg und das bei der ersten Rallye mit dem 626er!
27.06.2020 - Hungaria Classic 2020
Am 26.06. trafen wir uns mit den anderen Teams des Team Austria um 13:00 Uhr und fuhren im Konvoi nach Ungarn und checkten im Best Western Hotel in Szekesfehervar ein. Nachdem uns die Sonderprüfungen schon bekannt waren und sich kaum Gäste im normal gut besuchten Hotel befanden, konnten wir noch ein kleines Training am Parkplatz abhalten.
Am 27.06., am Tag der Rallye ging es um 07:45 Uhr mit der Abnahme los, alles nach den derzeitigen Regeln, kontaktlos. Befreundeten Teams wurde zugewunken, getratscht (sorry, fachgesimpelt) wurde mit Sicherheitsabstand, die Fahrerbesprechung fand per Onlinevideo statt. Selbst die Prüfung „Le-mans-Start“ wurde kontaktlos ohne Buzzer, aber mit der Hand auszulösenden Lichtschranken durchgeführt.
András Noszvai, Mastermind der Hungaria Classic und Österreich-Ungarn-Bindeglied schaffte mit seinem herausragenden Team eine perfekte und schwere Rallye. Die einzigen Fehler die zu finden waren, waren unsere eigenen. Im Endeffekt konnten wir trotz durchwachsener Leistung, mit einem Schnitt von 6,6/100sec. Abweichung pro Lichtschranken, den guten 6. Platz in der Gesamtwertung erreichen. (was man ja selbst nicht glaubt… die anderen machen auch Fehler!!)
Das Team Michael Berger /Gerda Strametz (erste Rallye als Co) konnte eine 4-fach SP mit nur 9/100sec. gewinnen und erreichten den 8. Platz in der Klasse Szuper.
Das Team Jürgen und Tobias Lovranich konnte eine Titkos (geheime Timingprüfung) mit nur 1/100sec. Abweichung für sich entscheiden und erreichten den 6. Platz und der Klasse Szuper.
Das Team Austria befindet sich nach dem ersten Lauf des Oldtimer Szuperkupa auf Rang 3.
Fazit: eine tolle Rallye, freundliche Funktionäre, perfekte Zeitnahme, perfekte Organisation und als Sahnehäubchen eine g´schmackige Kulinarik über den kompletten Tag! Danke an die Teams von András und Chronomoto!
20.06.2020 - Ungarn-Training
In nur 7 Tagen findet die Hungaria Classic statt. Das war der Grund für ein intensives Training, nur Lichtschranken, nur analoge Uhren und von A nach B und B nach C usw., das erfordert höchste Konzentration! Drei der vier österreichischen Teams nahmen teil und konnten herausragende Zeiten erfahren. Nach anfänglichen Problemen konnte sich das Team Berger (gesamt 12,06/100sec. pro Messstelle) enorm verbessern und die letzten zwölf Messstellen mit 5,75/100sec. pro Messstelle fahren. Das Classic Rallye Team Lovranich startete komplett unbeeindruckt in die neue Saison und erreichten einen Gesamtschnitt von 7,78/100sec. pro Messtelle. Wir (Gerhard S. und ich) konnten fast unsere Leistungen des Vorjahres bringen und sind mit unserem Gesamtschnitt von 5,81/100sec. pro Messstelle sehr zufrieden.
Nachdem sich erfahrungsgemäß im Wettbewerb bei allen Teams eine Steigerung bemerkbar macht, fahren alle voll motiviert am Freitag nach Ungarn...
15.06.2020 - Uhrenkalibrierung
Am 14.06. hatten wir ein hervorragendes Training, allerdings noch mit dem Mazda, Silvia und digitalen Uhren, das war notwendig um den laaaangen Winter abzuschütteln. In nur 5 Tagen findet ein intensives "Ungarn-Training", mit dem Alfa, Gerhard S. und analogen Uhren statt, um uns für die erste Rallye des Jahres, die Hungaria Classic vorzubereiten. Die Hungaria ist die erste Veranstaltung der ungarischen Meisterschaft, dem "Oldtimer Szuperkupa". Nachdem wir nichts dem Zufall überlassen, wurden unsere analogen Uhren abgestaubt und neu kalibriert, immerhin geht es um 1/100sec.!
05.06.2020 - neue Planung 2020
Unsere neue Planung für 2020 steht, hier eine Auflistung, bei welchen Veranstaltungen wir teilnehmen (wollen). Kann sich erfahrungsgemäß schneller ändern, als man glaubt...
27.06.2020 Hungaria Classic
18.07.2020 Kreuz & Quer - Trophy
15.08.2020 Mazda MX-5 und Youngtimerrallye
29.08.2020 Balaton Classic
30.08.2020 Café KunstWerk Trophy
05.09.2020 Mödling Classic
12.09.2020 Chrono Classic
26.09.2020 MINI - HTC
10.10.2020 SZ-CLASSIC Trophy
16.10.2020 KP der Sophienalpe 3
17.10.2020 Kraut und Rüben
31.10.2020 ORC - Herbst - Trophy
Kursiv bedeutet, dass wir an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, aber veranstalten bzw. maßgeblich daran beteiligt sind!
28.02.2020 - FIVA ID Card
Nachdem unser 626er für Oldtimerrallyes ein vollwertiger Oldtimer sein soll, haben wir um die FIVA ID Card beim ÖMVV angesucht.
Nun hat er das weltweit gültige Zertifikat und ist als Oldtimer anerkannt. Mit seinen derzeit 31 Jahren ein Jüngling in der Szene, aber wann hat man das letzte Mal einen gesehen...?
02.02.2020 - Erstes Kurztraining 2020
Nachdem ein neues Einsatzauto im Haus ist, wollte ich vor einem Einsatz testen, wie ich mich in dem Fahrzeug fühle und beim Lichtschranken zurechtfinde...
Also den Frühstücksonntag im befreundeten Café KunstWerk genützt und 20 min. mit Michael Berger im Hof trainiert. dann stand fest: weder Michael (5 Messungen mit 15/100sec. Gesamtabweichung) noch ich (3 Messungen 6/100sec. Gesamtabweichung) hatte der Winter geschadet. Das Zusammenspiel mit dem neuen, alten Auto funktioniert...
19.01.2020 - Neues Fahrzeug - Mazda 626 2,2i
Das ist wieder mal schneller gegangen als gedacht...
Nach kurzem Gustieren, was so alles am Markt ist, stolperte ich immer wieder über dieses Fahrzeug, ein Mazda 626 2,2i, Baujahr 1989 mit 116 PS. Nach einigem hin und her konnte ich mich mit dem nettesten Verkäufer, der mir jemals über den Weg gelaufen ist, einigen. Es wurden Dinge repariert, die nicht vereinbart waren und das Fahrzeug sogar vollgetankt übergeben...
Der erste Einsatz wird wahrscheinlich bei der Lions Charity Rallye in Schladming mit Beifahrer Gerhard Riedl sein. Allerdings muss der 626er vorher noch rallyefit gemacht werden...
06.01.2020 - Die Planung für 2020 steht
Unsere Planung für 2020 steht, hier eine Auflistung, bei welchen Veranstaltungen wir teilnehmen. Kann sich noch geringfügig ändern...
04.-05.04.2020 INTENSIVTRAINING
18.04.2020 Training, Harald Neger
19.04.2020 Warm Up, Harald Neger
25.04.2020 Hungaria Classic
09.05.2020 Kremstal Classic
16.05.2020 RARA Rallye
06.06.2020 Balaton Classic
06.06.2020 Mödling Classic
11.-13.06.2020 Wachau-Eisenstrasse Classic
20.-21.06.2020 Lions Charity Rallye Schladming
27.06.2020 Budapest Classic GP
03.-04.07.2020 Höllental Classic 2020
18.07.2020 3 Flüsse Historic
15.08.2020 Mazda MX-5 und Youngtimerrallye
30.08.2020 Café KunstWerk Trophy
12.09.2020 Chrono Classic
10.10.2020 SZ-CLASSIC Trophy
16.10.2020 KP der Sophienalpe 3
17.10.2020 Kraut und Rüben
Kursiv bedeutet, dass wir an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, aber veranstalten bzw. maßgeblich daran beteiligt sind!
20.12.2019 - Einsatzwagen verkauft
Nach 4 Jahren treuer Dienste als Ersatzwagen, der CRX hat uns über die Komplettrestauration des Alfas geholfen, hat sich nun ein neuer Besitzer für den 7-fachen Gesamtsieger gefunden.
Mal schauen, ob etwas nachkommt :-)
01.11.2019 - Winterschlaf
Nachdem wir keine Winterrallyes fahren, halten wir Winterschlaf...
01.11.2019 - Wir sind online
Anfangs wollte ich für einen Freund eine Homepage erstellen. Um nicht unbedarft in die Sache einzusteigen habe ich einen Selbstversuch gestartet, hier ist das Ergebnis! LG Fritz